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Tötungsbefehl gegen Bärin Gaia: Gericht sorgt für nächste Wende – Video zeigt makabre Aktion

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Von: Johannes Welte

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Brunos und Gaias Mutter Jurka im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald
Brunos und Gaias Mutter Jurka im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald © Naturfoto Hofmann

Schon zum zweiten Mal hat das Trienter Verwaltungsgericht eine Tötungsanordnung der Provinzpräsidenten Maurizio Fugatti für Bärin Gaia außer Kraft gesetzt.

Trient - Die Bärin JJ4, genannt Gaia, hatte am 5. April am Rande des Trienter Bergdorfes Caldes den Jogger Andrea Papi (26) getötet. Fugatti hatte bereits unmittelbar danach die Gaias Tötung angeordnet. Das Gericht hob diese Verfügung nach Klagen von Tierrechtlern Mitte April wieder auf.

Präsident verfügte Bären-Tötung zum zweiten Mal

Fugatti verfügte vorige Woche erneut die Tötung der Bärin, die am 18. April eingefangen wurde und seitdem im Bärengehege Casteller bei Trient hinter Gittern lebt.. Die Tierschutzverbände Enpa, Leidaa und Oipa klagten auch gegen diese Tötungsanordnung. Das Verwaltungsgericht von Trient setzte gestern den Vollzug des Tötungsdekrets erneut aus. Die Verhandlung in der Hauptsache ist ohnehin am 11. Mai geplant.

Nach dem Tod eines Joggers in Norditalien im April erreichte die Bären-Problematik erneut einen Höhepunkt. Reinhold Messner machte daraufhin italienischen Hoteliers Vorwürfe. Mittlerweile wurde eine weitere Attacke auf einen Spaziergänger in Slowenien publik.

Bären-Video zeigt makabre Protestaktionen

Protest mit „Blut“ im Brunnen  gegen geplante Bärentötung
Tierschützer färben Neptun-Brunnen in Trient rot ein © Centopercentoanimalisti

Am Wochenende demonstrierten 150 Aktivisten vor Fugattis Privathaus, um gegen seine Politik gegenüber großen Beutegreifern zu demonstrieren. In Trient färbten Aktivisten zudem das Wasser des Neptunbrunnens rot ein, um gegen Fugattis Bärenpolitik zu protestieren.  Das Video der Aktion haben die Tierschützer bei YouTube online gestellt.

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