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Britische Rucksacktouristin in Australien über Wochen missbraucht

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Sydney - In Australien ist eine Rucksacktouristin festgehalten, missbraucht und vergewaltigt worden - über Monate hinweg.

Der mutmaßliche 22-jährige Täter habe sein ebenfalls 22-jähriges Opfer über mehrere Wochen vergewaltigt, geschlagen und gewürgt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Bei der Touristin handelt es sich nach australischen Behördenangaben um eine Britin.

Die Frau traf ihren Peiniger nach Polizeiangaben vor drei Monaten. Beide beschlossen demnach, gemeinsam durch Australien zu reisen. Die Reise habe jedoch mit den Übergriffen des Mannes eine tragische Wendung genommen.

Die Taten flogen auf, als die Polizei die 22-Jährige am Montag bei einer Verkehrskontrolle nahe Mitchell im Hinterland des Bundesstaates Queensland stoppte. Die Frau sei offensichtlich verstört gewesen und habe Verletzungen im Gesicht gehabt, hieß es. Der mutmaßliche Täter habe sich im hinteren Teil des Autos versteckt gehalten. Er befindet sich nun in Gewahrsam und muss sich demnächst vor Gericht verantworten.

Australien ist bei Rucksacktouristen äußerst beliebt. Rund 600.000 Menschen reisen jedes Jahr auf diese Weise durch das Land. Anfang der 90er Jahre hatte eine Mordserie für Schlagzeilen gesorgt, bei der sieben Rucksacktouristen getötet wurden. Unter den Opfern waren auch drei Deutsche.

AFP

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