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Fußball-Profi nicht in Unglücksmaschine - wegen seines Geburtstags

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Von: Simon Krug

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München - Bei dem Absturz eines Flugzeugs mit der brasilianischen Fußballmannschaft Chapecoense an Bord kamen fast alle Insassen ums Leben. Torwart Marcelo Boeck sagte die Reise ab und überlebte somit.

Der Brasilianer, der auch einen belgischen Pass besitzt, bat seinen Klub nicht zum Finale der Copa Sudamericana nach Kolumbien mitreisen zu müssen, da er zu Hause seinen Geburtstag nachfeiern wollte. Boeck wurde am 25. November 32 Jahre alt. Das berichtet das Online-Portal sport.es und beruft sich dabei auf Aussagen seines Beraters Antonio Araujo.

„Der Klub gab ihm die Erlaubnis, nicht mitreisen zu müssen“, so Araujo. „Als Marcelo erfahren hatte, was passiert ist, ist er mit seiner Familie zum Stadion von Chapecoense gegangen, wo er die anderen Spieler getroffen hat, die nicht mitgereist sind.“

Boeck seit Januar bei Chapecoense

Marcelo Boeck steht seit Januar 2016 beim brasilianischen Klub Chapecoense unter Vertrag, spielte zuvor fünf Jahre lang in Portugal bei Sporting Lissabon. Bei dem Flugzeugunglück kamen insgesamt 71 Menschen ums Leben. Sechs Menschen wurden lebend aus dem Wrack geborgen - einer von ihnen soll aber später gestorben sein. Bei den Überlebenden soll es sich um drei Spieler, einen Journalisten und ein Crewmitglied handeln.

Die Mannschaft sollte am 1. Dezember in Medellín das Finale des Vereinswettbewerbs Copa Sudamericana gegen Atlético Nacional aus Medellín bestreiten.

Lesen Sie auch: Fußball-Welt trauert um Opfer des Flugzeugabsturzes

sk

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