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Nach Corona-Ausbruch in Göttingen: Krisenstab Niedersachsen - "Quarantäne-Verweigerer sollen eingewiesen werden"

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Von: Michaela Schaal

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Corona in Niedersachsen: Live-Ticker - Krisenstab berichtet über aktuelle Siatuation
Corona in Niedersachsen: Live-Ticker - Krisenstab berichtet über aktuelle Siatuation © Julian Stratenschulte/dpa

Der Krisenstab der Landesregierung in Niedersachsen spricht über die aktuelle Lage im Land. Quarantäne-Verweigerer sollen eingewiesen werden. Der Live-Ticker zum Nachlesen.

+++ 14.01 Uhr: Die Pressekonferenz ist beendet. 

+++ 14 Uhr: Ein Journalist fragt, warum nicht regelmäßig in Schulen getestet wird. Diese Tests seien nicht besonders angenehm, sagt Schröder. Besonders für Kinder könne dies sehr unangenehm werden. Sie verweist außerdem auf ihre vorherige Aussage zu wahllosen Tests, die nach Ansicht des Krisenstabs nur wenig sinnvoll seien.

+++ 13.57 Uhr: Es müsse bei Ausbrüchen nach Plan getestet werden, sagt Schröder. Wahllose Tests seien nur wenig hilfreich. Viele negative Ergebnisse zu sammeln, um eventuell einen zufällig positiven Befund zu erhalten, sei nicht sinnvoll.

+++ 13.55 Uhr: Die Kontaktbeschränkungen müssen weiter aufrechterhalten werden, das Risiko, dass es zu weiteren Infektionen kommt, sei ansonsten zu hoch, sagt Schröder. Die derzeitigen Regelungen sieht sie als richtig an. Der Großteil der Bevölkerung hält sich an die Verordnungen.

+++ 13.52 Uhr: Es gibt keine weiteren Fälle in Schlachtbetrieben in Niedersachsen. Es wurden in diesem Zusammenhang rund 8000 Personen getestet. Es wurde nach dem Ausbruch in Dissen keine weiteren Fälle festgestellt.

+++ 13.51 Uhr: Gerichte können Quarantäne-Verweigerer in eine geschlossene Einrichtung überstellen. Im Kontext von Corona werde diese in vom jeweiligen Landkreis vorgegebene Einrichtungen überstellt.

+++ 13.50 Uhr: Ob es Bußgelder zum Geschehen im Raum Göttingen geben wird, kann Schröder derzeit noch nicht beantworten. Zunächst sei es wichtig, eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

+++ 13.47 Uhr: Das Gesundheitsamt des Landkreises Göttingen ergreife derzeit vor Ort alle Maßnahmen, um das Infektionsgeschehen zu reduzieren. Es habe in dieser Situation richtig reagiert, so Schröder. Eine weitere Ausbreitung über den Landkreis hinaus könnten dazu führen, dass strengere Maßnahmen ergriffen werden.

+++ 13.42 Uhr: Eine mittlere zweistellige Zahl von Personen ist der Test-Anweisung des Landkreises nicht gefolgt. Es gebe eine gesetzliche Verpflichtung, sich testen zu lassen. Es gelte, den Schutz der Gesellschaft zu beachten. Es sei keine freiwillige Entscheidung, sich testen zu lassen, wenn das Gesundheitsamt dies anordne.

+++ 13.40 Uhr: Bezüglich der vom Corona-Ausbruch betroffenen 13 Schulen im Raum Göttingen, sagt Schröder, dass die Vorsichtsmaßnahmen oder eine eventuelle Quarantäne auch für das Lehrpersonal gelten. In einer betroffenen Schule könne der Lehrbetrieb bei weiteren Fällen wieder deutlich eingeschränkt werden. 

+++ 13.36 Uhr: Man kann nachvollziehen, dass wenn die Kontaktbeschränkungen nicht eingehalten werden, es ein erhöhtes Infektionsgeschehen gebe. Das sei mit 68 Personen im Landkreis Göttingen eine beachtliche Reichweite, so Schröder. Daher sollen die Kontaktbeschränkungen unbedingt eingehalten werden.

+++ 13.35: Claudia Schröder vom Krisenstab der niedersächsischen Landesregierung informiert über die aktuelle Situation im Landkreis Göttingen. 166 Personen wurden im Zusammenhang mit dem Corona-Ausbruch bisher getestet, davon 68 positiv.

+++ 13.32: Die aktuellen Zahlen werden bekannt gegeben: Derzeit sind 12.069 Personen in Niedersachsen mit dem Coronavirus infiziert. Das sind 48 Personen mehr als am Vortag. Verstorben sind bisher 599 Personen.

Niedersachsen - Der Krisenstab des Landesregierung von Niedersachsen wird am Dienstag (02.06.2020) ab 13.30 Uhr über die aktuelle Lage im Bundesland bezüglich der Corona-Krise informieren. Vor allem in Hinblick auf den Corona-Ausbruch in Göttingen im Zusammenhang werden Informationen erwartet. Wir berichten ab 13.30 Uhr im Live-Ticker über die Pressekonferenz.

Um rund 600 Personen aus dem Brennpunkt des Corona-Ausbruchs in Göttingen zu testen, wird in einer Tiefgarage ein Testzentrum aufgebaut.

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