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Corona-Pandemie in zwei Monaten vorbei? Virologin will ihr „normales Leben zurückbekommen“

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Von: Alina Schröder

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Aktuell sorgt die Corona-Mutante Omikron weltweit für steigende Infektionszahlen. Eine dänische Virologin glaubt allerdings, dass die Pandemie bald schon enden könnte. (Symbolbild)
Aktuell sorgt die Corona-Mutante Omikron weltweit für steigende Infektionszahlen. Eine dänische Virologin glaubt allerdings, dass die Pandemie bald schon enden könnte. (Symbolbild) © Manuel Geisser/Imago

Eine bekannte Virologin aus Dänemark prophezeit ein baldiges Ende der Corona-Pandemie. Die hochinfektiöse Mutante Omikron könnte dieses sogar beschleunigen.

Kopenhagen/Kassel – In vielen Ländern steigen derzeit die Corona-Infektionszahlen aufgrund der neuen Omikron-Variante. Trotz der aktuellen Situation ist eine Virologin der Meinung, dass das Ende der Pandemie immer näher kommt. Darüber sprach sie in einem Interview mit dem dänischen Fernsehsender TV2.

Tyra Grove Krause, Epidemiologin und Direktorin des staatlichen Forschungslabors SSI in Dänemark, glaubt, dass in zwei Monaten alles vorbei sein könnte. „Dann hoffe ich, dass die Infektionen sinken werden und wir unser normales Leben zurückbekommen.“ Omikron sende sogar die ersten Zeichen für ein baldiges Pandemie-Ende.

Corona-Pandemie schon bald vorbei? Dänische Virologin sieht Ende in zwei Monaten

Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet, stütze sich die Expertin bei ihren Aussagen auf eine aktuelle Studie. Den Ergebnissen zufolge müssen nur halb so viele Menschen mit einer Omikron-Infektion im Krankenhaus behandelt werden wie bei der Delta-Variante. Das liegt unter anderem an den zwar außergewöhnlichen, aber dennoch milden Corona-Symptomen, die Omikron-Infizierte zeigen. Ein Arzt entdeckte nun ein weiteres untypisches Anzeichen, was auf eine Omikron-Infektion hinweisen könnte.

Die dänische Epidemiologin Tyra Grove Krause rechnet mit einem baldigen Ende der Corona-Pandemie. (Archivbild)
Die dänische Epidemiologin Tyra Grove Krause rechnet mit einem baldigen Ende der Corona-Pandemie. (Archivbild) © Mads Claus Rasmussen/Imago Images

Ganz verschwinden werde auch die neue Mutante allerdings nicht. „Omikron ist hier, um zu bleiben. Es wird im kommenden Monat für eine massive Ausbreitung der Infektionen sorgen“, sagte Krause. In Dänemark macht die Variante inzwischen rund 90 Prozent der Neuinfektionen aus. Auch in Deutschland ist die Variante weiter auf dem Vormarsch: In Niedersachsen verdrängt Omikron bereits die Corona-Mutante Delta.

Corona-Variante Omikron: Virologin rechnet Ende Januar mit Höhepunkt

Laut der Virologin wird Omikron voraussichtlich Ende Januar in Dänemark den Höhepunkt erreichen. Auch in Deutschland rechnet man derzeit mit einer solchen Entwicklung. Im Februar könnten die Infektionszahlen dann wieder abnehmen.

Trotz der hoffnungsvollen Prognose hält es Krause aber für möglich, dass gewisse Prozedere aufgrund von Corona weiter bestehen bleiben werden. „Es kann gut sein, dass wir dann nach wie vor das Coronavirus haben und dass wir weiterhin besonders gefährdete Menschen bis zum nächsten Winter impfen müssen“, so die Virologin. In Dänemark sind mittlerweile circa 78,8 Prozent vollständig geimpft, in Deutschland haben mindestens 71,4 Prozent der Bevölkerung bereits zwei Spritzen bekommen. (Alina Schröder)

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