1. Startseite
  2. Welt

Gesunde Delikatesse: Spargel kann Beschwerden lindern – doch eines sollte man beachten

Erstellt:

Von: Carina Ottillinger

Kommentare

Mitte April beginnt wieder die Spargelsaison. Das grüne und weiße Stangengemüse ist gesund und mundet vielen. Einige Genießer müssen jedoch aufpassen.

Kassel – Die ersten Stängelchen haben bereits ihren Weg in die Supermärkte gefunden, spätestens Mitte April wird die Spargel-Saison vollständig eingeläutet. Die Deutschen lieben das heimische Gemüse. Manche können Unmengen davon essen. Gesundheitlich ist das für die meisten auch vollkommen unbedenklich. Allerdings nicht für alle.

Vitamin-Bombe Spargel: Jede Menge Vitamine und Nährstoffe in dem Gemüse

Spargel besteht zu 93 Prozent aus Wasser und enthält kaum Kalorien. Nur 18 Kilokalorien stecken in 100 Gramm. Außerdem hat Spargel viele Ballaststoffe. Das sättigende Gemüse unterstützt den Darm. Nicht zu vergessen ist der große Vitamingehalt. Mit 500 Gramm Spargel lässt sich der tägliche Bedarf an Vitamin C und Folsäure decken. Gleichzeitig deckt sich damit nahezu der Vitamin-E-Bedarf und jeweils die Hälfte des Bedarfs an Vitamin B1 und B2.

Zudem ist Spargel eine extrem nährstoffreiche Gemüsesorte. Sie enthält Eiweiß, Phosphor, Kalium, Magnesium, Calcium, Natrium, Niacin und Eisen. Die Asparaginsäure sorgt dabei für den typischen Spargelgeschmack und ist am Harnstoffzyklus beteiligt.

Spargel in weiß und grün
Egal ob grün oder weiß. Die Deutschen lieben Spargel. © HLPHOTO/Imago

Achtung, Spargel-Fans: Vorsicht bei Gicht und Nierenerkrankungen

Obwohl das Stangengemüse so gesund ist, müssen einige Menschen laut dem Online-Magazin Utopia vor übermäßigem Konsum aufpassen. Vorsichtiger Spargelgenuss sei allen geraten, die an einer Gicht- oder Nierenerkrankung leiden. Denn Spargel enthält Purine, die im Körper zu Harnsäure abgebaut werden und so einen Gichtschub auslösen können. Zudem sollte es zu Spargelgerichten weder Fleisch noch Alkohol geben, denn diese enthalten ebenfalls viele Purine.

In Maßen gilt das Gemüse heute aber als nicht mehr so bedenklich. Trotzdem ist eine ärztliche Absprache sinnvoll, wie viel der Erkrankte davon bedenkenlos essen kann.

Heilpflanze Spargel: Eine Arznei für den Körper

Alles in allem gibt es aber nur wenige Gemüsesorten, die so gesund wie Spargel sind. „Asparagus officinalis“ lautet der botanische Name. Die lateinische Übersetzung davon ist „Arznei“. Das passt gut, denn die Nährstoffe des Spargels wirken sich laut Utopia in vielfältiger Weise positiv auf den Körper aus:

Gut und frisch muss der Spargel sein – so erkennen Sie, ob er noch frisch ist

Frisch schmeckt Spargel am besten. Um herauszufinden, wie frisch das Gemüse tatsächlich ist, gibt es ein paar Tricks. Beim Zusammendrücken der Spargelstange tritt am Ende Saft aus. Riecht der Saft frisch und schmeckt nicht sauer, ist der Spargel frisch. Der Spargel sollte außerdem keine Verfärbungen haben. Die Köpfe sollten fest geschlossen und die Enden saftig sein. Darüber hinaus fühlt sich frischer Spargel fest an. Beim Reiben der Stängel quietscht er.

Spargel hält sich etwa drei Tage im Kühlschrank, ungeschält und in ein feuchtes Tuch gewickelt. Grüner Spargel kann aufgestellt in einem Glas Wasser aufbewahrt werden. Geschält lässt sich Spargel auch einfrieren und im Winter genießen.

Spargelrisotto lässt sich ganz leicht selbst zubereiten.
Spargelrisotto lässt sich ganz leicht selbst zubereiten. © Imago/ Bernd Jürgens

Rezept-Tipp für Spargel-Fans: Spargelrisotto in 30 Minuten

Spargel ist aber auch teuer. Die dritte Wahl ist dabei oft günstiger. Allerdings sind die Gemüsestangen oft bereits zerschnitten. Verwendung gibt es dafür trotzdem noch. Neben dem klassischen Salat ist Risotto mit Spargel eine tolle Alternative. Mit nur wenigen Zutaten lässt sich in nur 30 Minuten ein wunderbar leckeres Gericht zaubern.

Natürlich gibt es viele weitere Rezepte mit Spargel. Ganz klassisch mit Kartoffeln und Ei. Überbacken mit Käse und Schinken oder wenn es mal schnelle gehen muss, in der Pfanne mit Nudeln.

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion