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ESC 2022: Das sind die Favoriten beim Eurovision Song Contest

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Von: Alina Schröder

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Das Finale vom Eurovision Song Contest 2022 rückt immer näher.
Das Finale vom Eurovision Song Contest 2022 rückt immer näher. © Britta Pedersen/dpa

Das Finale vom Eurovision Song Contest 2022 rückt näher. Drei Länder starten als Favoriten in den diesjährigen ESC. Wer sie sind, erfahren Sie hier.

Turin – Am 14. Mai ist es so weit: Das Finale des diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) findet statt. Da die italienische Rockband Måneskin beim ESC 2021 das Publikum und die Jury von sich überzeugen konnte und am Ende mit 524 Punkten deutlich siegte, finden sich dieses Jahr internationale Musikerinnen und Musiker zum Wettbewerb in Turin ein.

Bereits vorab haben einige Musikerinnen und Musiker einen Favoritenstatus. Und auch bei internationalen Buchmachern laufen längst Wetten, wer das Rennen machen wird. Doch eine Band soll wohl unter allen ESC-Teilnehmenden die besten Chancen auf den Sieg haben.

Eurovision Song Contest (ESC)
OriginaltitelGrand Prix Eurovision de la Chanson
Erstausstrahlung24. Mai 1956
Letzter Gewinner:Måneskin (Italien)

Eurovision Song Contest 2022: Diese Länder haben große Chancen auf den ESC-Sieg

Laut Buchmachern ist die Ukraine mit der Band Kalush Orchestra ein klarer Favorit beim diesjährigen Eurovision Song Contest in Italien. Das Ensemble, bestehend aus fünf jungen Musikern, wird mit ihrem Song „Stefania“ antreten und vereint Elemente aus Hip-Hop und Folk. Sie rückten für die ursprüngliche Kandidatin Alina Pash nach. Hintergrund waren offene Fragen zu einer Reise der Sängerin auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim im Jahr 2015.

Die große Unterstützung der ukrainischen Gruppe dürfte auch als Solidaritätsbekundung im Ukraine-Konflikt verstanden werden. Ganz sicher ist die Teilnahme des Kalush Orchestras am finalen Wettbewerb allerdings noch nicht: Die Ukraine muss sich zunächst im Halbfinale am 10. und 12. Mai gegen andere Nationen behaupten.

ESC 2022: Drei Länder im Eurovision Song Contest besondere Favoriten – Deutschland im Mittelfeld

Auf dem zweiten Platz der diesjährigen Favoritinnen und Favoriten liegt das Gastgeberland mit dem Gesangs-Duo Mahmood & Blanco. Diese werden Italien mit der Ballade „Brividi“ vertreten. Der Sänger Mahmood hat bereits ESC-Erfahrung: Im Jahr 2019 stand er im Finale in Tel Aviv und lieferte sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem damaligen niederländischen Gewinner Duncan Laurence. Buchmachern zufolge haben sie dieses Jahr aber besonders gute Chancen auf die Titelverteidigung.

Auch Schweden könnte am 14. Mai weit vorne liegen. Die Sängerin Cornelia Jakobs geht mit dem Song „Hold Me Closer“ für das Land an den Start. Deutschlands ESC-Teilnehmer Malik Harris kann die Buchmacher bislang nicht von sich überzeugen und befand sich mit dem Titel „Rockstars“ bei der letzten Prognose eher im Mittelfeld der Teilnehmenden wieder. Bis zum Finale bleibt es also noch recht spannend, wer den Sieg im Eurovision Song Contest letztendlich nach Hause holt. Die Buchmacher lagen mit den ESC-Spitzenplätzen in der Vergangenheit jedoch oft richtig.

Der ESC ist in der Vergangenheit schon oftmals eine Bühne für politische Statements gewesen. Dieses Jahr wird er wohl stark vom Ukraine-Krieg geprägt sein. Russland wurde nach der Invasion in die Ukraine durch den ESC-Veranstalter, dem Senderverbund EBU (Europäische Rundfunkunion), vom diesjährigen Song Contest allerdings ausgeschlossen. (as/dpa)

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