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ESC 2022: Zwischen Händewaschen und gelben Ballons – So skurril war das zweite Halbfinale 

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Von: Lucas Maier

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Die Band The Rasmus aus Finnland mit dem Titel „Jezebel“ bei der Generalprobe für das zweite Halbfinale beim Eurovision Song Contest (ESC).
Die Band The Rasmus aus Finnland mit dem Titel „Jezebel“ bei der Generalprobe für das zweite Halbfinale beim Eurovision Song Contest (ESC). © Jens Büttner/dpa

Der Eurovision Song Contest 2022 geht in die heiße Phase. Das zweite ESC-Halbfinale gestaltete sich reichlich skurril.

Turin – Endspurt beim Eurovision Song Contest 2022 (ESC): Die letzte Hürde vor dem Finale am Samstag (14. Mai) war reichlich skurril. Im besten Corona-Stil drehte sich der Beitrag von Serbien rund ums Händewaschen.

Bei dem letzten Vorentscheid am Donnerstagabend (12. Mai), saß die serbische Sängerin Konstrakta (43) vor einer stilvoll angerichteten Schüssel. Immer wieder wusch sie sich im Laufe ihres Songs „In Corpore Sano“ darin die Hände.

ESC 2022: So skurril performte sich Serbien ins Finale

Abtrocknen ließ sie ihre Hände von fünf weiteren Protagonisten, die auf der ESC 2022-Bühne einen Halbkreis um die 43-Jährige bildeten. Der dritte Akt des Abends wurde imposant von dem wechselnden Bühnenhintergrund eingerahmt, welcher ebenfalls einen Halbkreis formte.

Das Bühnenspektakel dreht sich allerdings keineswegs nur um die Corona-Pandemie. Die in Belgrad geborene Frau spielt damit unter anderem auf Beauty-Geheimnis von Meghan Markles schönen Haaren an, wie ESC kompakt weiß. Die Erkenntnis des in serbischer Sprache gesungenen Liedes war am Ende: Ist der Geist gesund, ist es der Körper auch. Auf Platz zehn schafften die Serben es ins Finale des ESC 2022. Unter allen ESC-Kandidaten hatten diese acht weniger Erfolg:

ESC 2022: Zwischen Clown und Horror – Finnland mit Hommage an starke Frauen

Anderer Stil, aber nicht weniger skurril: The Rasmus überzeugte mit einer düsteren Performance, die an Stephen Kings „Es“ erinnerte. Die Band aus Finnland läutete zudem den Abend als erster Act ein.

ESC live im TV und im Live-Stream - wo Sie die Show verfolgen können.

Mit Federn im Haar, gelbem Regencape und Luftballon startete der Frontsänger Lauri Johannes Ylönen die Performance zu dem Song „Jezebel“. Das Lied wurde als eine Hommage an jede starke, moderne und emanzipierte Frau konzipiert, so der Frontmann laut faz.net.

ESC 2022: Finnland rockt sich oben ohne ins Finale

Das Lied wurde beim Eurovision Song Contest komplett in englischer Sprache gesungen. Das rockige Spektakel aus Finnland wurde bühnentechnisch von großen schwarzen und gelben Luftballons gerahmt. Die Band schaffte es mit ihrer Performance, sich für das Finale zu qualifizieren. Diese Länder stehen im Finale des ESC 2022:

Zum Ende zog Ylönen seine gelbe Regenjacke aus, die schwarzen Federn blieben allerdings in seinen Haaren. Die Federn sollen die unterschiedlichen Bühnenpersönlichkeiten des Sängers zum Ausdruck bringen, in diesem Fall einen Raben. Ob die Band auch im Finale mit einer derart skurrilen Show aufwarten wird, bleibt abzuwarten. Die Startreihenfolge für das ESC-Finale am 14. Mai steht bereits fest. (lm)

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