Eurovision Song Contest
Jedes Jahr aufs Neue zieht der Eurovision Song Contest (kurz: ESC) Fans aus aller Welt mit verschiedenen Musik-Acts in den Bann. Zum ersten Mal wurde das Event, was im schweizerischen Tessin stattfand, am 24. Mai 1956 ausgestrahlt. Damals allerdings noch unter dem Originaltitel „Grand Prix Eurovision de la Chanson“. Unter den sieben teilnehmenden europäischen Ländern konnte die Schweiz schließlich den ersten ESC-Sieg im eigenen Land verbuchen. Inzwischen nehmen mehr als 40 Nationen teil, und das nicht nur aus Europa: auch für Australien gehen Künstlerinnen und Künstler regelmäßig an den Start. Das Finale wird jeweils in dem Land der Siegerin oder des Siegers aus dem Vorjahr ausgetragen. Deutschland hatte im ESC bislang erst zweimal Erfolg: 1982 überzeugte die Sängerin Nicole mit „Ein bisschen Frieden“, ganze 28 Jahre war es 2010 Lena Meyer-Landrut mit dem Pop-Song „Satellite“. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der beliebte Songcontest im Jahr 2020 erstmals in seiner Geschichte abgesagt werden und konnte nicht, wie geplant in den Niederlanden stattfinden. 2022 ist Italien das Gastgeberland.