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Bärenstarker Auftritt im Halbfinale: Steht ESC-Legende bereits als Siegerin fest?

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Von: Victoria Krumbeck

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Bereits vor dem großen Finale des Eurovision Song Contest in Liverpool stehen die Favoriten fest. Mit dabei ist ein bekanntes ESC-Gesicht.

München/Liverpool – Am Samstag heißt es wieder: „12 Points go to ...“ Das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) findet am 13. Mai in Liverpool statt. Für Deutschland tritt dieses Jahr die Hamburger Band Lord of the Lost mit ihrem Song „Blood & Glitter“ an. Ob die Band sich gegen ihre 25 Mitstreiter durchsetzten kann, wird erst im Finale entschieden. Doch beim ersten von zwei Halbfinals am 9. Mai scheint sich bereits ein Favorit herauskristalliert zu haben, der ESC-Fans bekannt vorkommen wird.

ESC-Halbfinale: Steht das Sieger-Land bereits fest? – 45-prozentige Gewinnchance für Schweden

In den Wettbüros zeichnet sich ein klarer Sieger ab. Die schwedische Künstlerin Loreen wird mit ihrem Song „Tattoo“ bei den Buchmachern weit vorne gesehen. Dabei ist Loreen auf der Bühne des ESC keine Unbekannte. Im Jahr 2012 holte sie mit dem Song „Euphoria“ den Sieg nach Schweden. Demnach würden ihre Chancen auf den Sieg bei 45 Prozent liegen. Mit ihrer spektakulären Show konnte sie schon vor dem Finale überzeugen.

Ihr größter Konkurrent kommt aus Finnland. Für den Sänger Käärijä und seinen Song „Cha Cha Cha“ sehen die Buchmacher eine 22-prozentige Siegeschance. Experten sehen einen Zweikampf zwischen den beiden skandinavischen Ländern.

Loreen aus Schweden singt „Tattoo“ während des ersten Halbfinales beim 67. Eurovision Song Contest in der M&S Bank Arena in Liverpool.
Loreen aus Schweden singt „Tattoo“ während des ersten Halbfinales beim 67. Eurovision Song Contest in Liverpool. © Martin Meissner/dpa

Sollte Loreen ein zweites Mal gewinnen, würde Schweden mit insgesamt sieben Siegen mit dem bisher erfolgreichsten ESC-Teilnehmerland Irland gleichziehen. Irlands letzter Sieg liegt jedoch einige Zeit zurück. In diesem Halbfinale schieden die Iren zum fünften Mal in Folge vorzeitig aus. Auch die Niederlande, Malta, Lettland und Aserbaidschan haben es nicht ins Finale geschafft.

ESC-Halbfinale: Diese Länder stehen im Finale – zweites Halbfinale am 11. Mai

Die deutschen Kandidaten stellten sich im Halbfinale lediglich vor. Sie gehören zu den fünf Ländern, die immer am ESC-Finale teilnehmen dürfen. Nachdem Malik Harris vergangenes Jahr nur den letzten Platz erreicht hatte, sehen die Aussichten für Lord of the Lost besser aus. Die Buchmacher sehen die Band im Mittelfeld, doch für den Sieg wird es wohl nicht reichen. Nach dem ersten Halbfinale haben sich folgende Länder für das ESC-Finale am Samstag qualifiziert:

Der ESC 2023 fällt mit zwei Besonderheiten auf. Letztes Jahr hatte die ukrainische Gruppe Kalush Orchestra den ESC gewonnen. Wegen des Ukraine-Krieges kann der Musikwettbewerb erstmalig nicht im Vorjahressieger-Land ausgetragen werden und wird daher in Liverpool stattfinden. Zusätzlich wird es das letzte Mal sein, dass Peter Urban den ESC kommentieren wird. Nach 25 ESC-Wettbewerben verabschiedet er sich. (vk/afp)

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