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Passagiere erhalten Fotos von Flugzeug-Abstürzen – Abflug gestoppt

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Von: Alina Schröder

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Passagiere eines Flugs nach Istanbul erhalten mysteriöse Bilder von Flugzeug-Abstürzen. Der Abflug wird unmittelbar gestoppt. (Symbolbild)
Passagiere eines Flugs nach Istanbul erhalten mysteriöse Bilder von Flugzeug-Abstürzen. Der Abflug wird unmittelbar gestoppt. (Symbolbild) © Gil Cohen Magen/dpa

Am Flughafen von Tel Aviv wird der Start eines Fliegers abgebrochen. Der Grund: Mehrere Passagiere hatten Fotos von Flugzeug-Abstürzen auf ihre Handys erhalten.

Tel Aviv – Für mehrere hundert Menschen ging eine Reise nicht wie geplant nach Istanbul: Weil Passagiere Fotos von Flugzeugabstürzen auf ihre Handys erhalten haben sollen, ist der Abflug eines Flugzeuges in Tel Aviv auf seinem Weg zur Startposition vorübergehend gestoppt worden.

Der Flieger von Anadolu Jet, einer Tochtergesellschaft von Turkish Airlines, sei mit 165 Personen an Bord schließlich wieder zum Terminal zurückgebracht worden. Das teilte der Flughafen Ben Gurion nahe Tel Aviv am Dienstagmittag (10. Mai) mit.

Tel Aviv: Bilder von Flugzeug-Abstürzen verhindern Abflug

Der Sprecher des Flughafens bestätigte den Vorfall auch gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Nach einer gründlichen Untersuchung der Passagiere, des Gepäcks sowie vollständiger Sicherheitsfreigabe sei dem Flugzeug am Nachmittag dann die Startfreigabe erneut erteilt worden.

Flughafen Tel Aviv
Name:Ben Gurion
Flughafencode:TLV
Eröffnung:1935
Passagiere pro Jahr:ca. 16 Millionen

Wie der Flughafen mitteilte, hatten Passagiere die Crew von Anadolu Jet darüber informiert, dass sie Fotos von Flugzeugabstürzen auf ihre Mobiltelefone erhalten hätten. Später hieß es, mehrere Personen würden wegen des Verdachts befragt, dass sie das Bildmaterial versendet hätten. Die Bilder seien über AirDrop an verschiedene Smartphones versendet worden, teilte Turkish Airlines mit. AirDrop erlaubt den Austausch von Dateien ohne Kabel, allerdings nur über eine begrenzte Entfernung hinweg.

Der israelische Rundfunk berichtete unter Berufung auf den Flughafen, die Quelle der versandten Absturz-Fotos habe sich im Flugzeug befunden. Es handele sich aber nicht um eine Cyber-Attacke. Die Polizei habe unterdessen die Ermittlungen aufgenommen. (as/dpa)

Erst vor Kurzem musste ein Flugzeug auf dem Weg nach New York umkehren - der Pilot war noch in der Ausbildung.

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