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Durchschnittsalter steigt: Frauen bekommen erstes Kind immer später

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Von: Fee Halberstadt

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Der Altersdurchschnitt wird bei Frauen, die ihr erstes Kind bekommen, seit Jahren immer höher. 2010 lag er noch bei 29 Jahren.

Kassel – Frauen in Deutschland werden immer später zum ersten Mal Mutter. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag (03. Mai) mitteilte, lag das Durchschnittsalter im Jahr 2020 bei 30,2 Jahren. Damit setzt sich den Angaben zufolge der Trend der vergangenen zehn Jahre fort. Zehn Jahre zuvor lag das Durchschnittsalter insgesamt noch bei 29,0 Jahren.

Die verschiedenen Alterststufen der Mütter der knapp 360.000 erstgeborenen Babys wurden genau aufgefächert. Die erste Gruppe sind Mütter, die jünger als 18 Jahre als sind, während die letzte Gruppe von 40-Jährigen und älteren Müttern spricht. Dazwischen werden die Zahlen von Müttern zwischen 18 und 40 festgehalten.

Erste Geburt mit 30,2: Frauen bekommen immer später ein Kind

In rund 10.500 Fällen war die Frau bei der ersten Entbindung älter als 40 Jahre. Das entspricht 2,9 Prozent Erstgeburten. Lediglich 0,8 Prozent der erstgeborenen Babys hatten eine Mutter, die jünger als 18 Jahre alt war. 53.600 Mütter waren zwischen 18 und 25 Jahre alt und 110.700 zwischen 25 und 30. Die meisten Mütter, die ihr erstes Kind bekamen, waren zwischen 25 und 35 Jahren. Insgesamt wurden in diesen beiden Altersgruppen 241.000 Geburten gezählt, was etwa 67 Prozent aller erstgeborenen Kinder in 2020 ausmacht.

Das durchschnittliche Alter einer Frau, die ihr erstes Kind bekommt, lag 2020 in Deutschland bei 30,2 Jahren.
Das durchschnittliche Alter einer Frau, die ihr erstes Kind bekommt, lag 2020 in Deutschland bei 30,2 Jahren. © Stefan Sauer/dpa

Auch in den anderen Staaten der Europäischen Union bekommen Frauen immer später ihr erstes Kind. Am ältesten waren laut Eurostat die Frauen in Italien (31,4 Jahre), gefolgt von Spanien (31,2) und Luxemburg (31,0). Die jüngsten Mütter kamen aus Bulgarien (26,4), Rumänien (27,1) und der Slowakei (27,2). (fh/dpa)

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