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Frühlings-Wetter im Anmarsch: Hier wird es in Deutschland warm

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Derzeit herrschen in weiten Teilen Deutschlands noch winterliche Temperaturen. Doch das kalte Wetter könnten schon bald vorbei sein – zumindest fürs Erste.

Kassel – Aktuell hat der Winter Deutschland noch fest im Griff. An den Alpen können die Temperaturen bis minus 15 Grad Celsius erreichen. Zuletzt warnte der DWD für die Region rund um Kassel vor Glätte-Gefahr. Doch für diejenigen, die dem frostigen Wetter nur wenig abgewinnen können, gibt es gute Nachrichten; vorerst zumindest. Denn Europa steht eine Warmluftphase bevor.

Verantwortlich für den Temperaturanstieg ist das Hoch Diana. So könnten in weiten Teilen Deutschlands schon bald frühlingshafte Temperaturen herrschen. Doch die Sache hat einen Haken.

Frühlingsstart? Wetter in Deutschland soll milder werden

Sorgt bald Diana für mildes Wetter, bescherte uns Hoch Elisabeth die bisher niedrigen Temperaturen. Ab Donnerstag (9. Februar) verliert Elisabeth laut weather.com an Kraft und wird durch den Frühling in Form von Hoch Diana verdrängt. Schon im Laufe des Wochenendes dürfte dann bei so manchem Frühlingsgefühle aufkommen; das Wetter gibt Anlass dazu.

Ganz Europa wird von der Warmluftblase erfasst werden. Im Süden Spaniens kann das Thermometer bis auf 20 Grad klettern. Und auch in Deutschland sind Werte von bis zu 15 Grad drin. Doch wer angesichts dieser Aussichten bereits gedanklich mit dem Sommer liebäugelt, sollte sich nicht zu früh freuen.

Der Winter legt im Februar eine Pause ein, bevor er im März nochmal ein Comeback erleben könnte. (Symbolfoto)
Im Februar kommen erste Frühlingstemperaturen nach Deutschland. (Symbolfoto) © Ralph Peters/Imago

Wie lange hält das Frühlings-Wetter? Polarwirbel könnte milden Temperaturen ein Ende setzen

Zwar steht Deutschland aufgrund von Diana ein milder Februar in Aussicht. Doch während ab Donnerstag (9. Februar) das Hoch Elisabeth und somit auch die niedrigen Temperaturen an Einfluss verlieren, findet am Nordpol zeitgleich ein weiteres Ereignis statt. Dort wird der Polarwirbel massiv gestört und abgedrängt. In manchen Wettermodellen wird der Wirbel sogar komplett in zwei Teile gespalten.

TagPrognose
Freitag, 10.02.Wechsel aus Wolken und Sonne, teilweise trocken, 3-7 ° C
Samstag, 11.02.Meist stark bewölkt, gebietsweise Regen, 5-10 ° C
Sonntag, 12.02.Wolkig bis stark bewölkt, teils Sprühregen, 4-11 ° C
Montag, 13.02.Nebel und Dunstfelder, teils trocken, schwacher Wind, 5-10 ° C
Dienstag, 14.02.oftmals heiter, teilweise Nebel, niederschlagsfrei, 6-12 ° C
Mittwoch, 15.02.oftmals heiter, teilweise Nebel, niederschlagsfrei, 6-12 ° C
Donnerstag. 16.02.teils heiter, teils neblig-trüb, trocken, Südwestwind, 7-11 ° C
Quelle: dwd.de

Zuletzt war ein solches Wetter-Ereignis für massive Temperaturstürze in Nordamerika mit Tiefstwerten von bis zu minus 30 Grad Celsius verantwortlich. Dies könnte sich laut mittelfristiger Prognosen auf weather.com in Nordamerika wiederholen. Und auch in Europa könnte damit der tiefe Winter noch einmal Einzug erhalten. Wohl aber voraussichtlich erst im März.

Besonders im Westen kehrt das Frühlings-Wetter in Deutschland ein

Und auch dann wird der Winter nicht mehr mit voller Kraft über Europa hereinbrechen. Da die Strahlen der Sonne im März bereits mehr Energie besitzen, wird der späte Wintereinbruch im März vermutlich relativ mild verlaufen. Frostiges Wetter ist also vermutlich nicht mehr zu erwarten. Gewissheit gibt es aber nicht.

Laut der Langfristprognose für Februar von wetter.de wird es übrigens im Westen Deutschlands am wärmsten. Mit durchschnittlich 12 Grad liegt Köln ein bis zwei Grad über dem Bundesdurchschnitt.

Zuletzt beschwerte sich ein DPD-Kunde über einen sehr schneereichen Ablageplatz für sein Paket. Die Chancen stehen gut, dass sich das im Februar nicht mehr wiederholen wird. (Niklas Müller)

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