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Wie Senf bei der Verdauung von fettigem Essen hilft

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Von: Felina Wellner

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Zur Bratwurst oder als Geschmacksgeber der Soße – Senf wird in der deutschen Küche vielfältig eingesetzt. Studien zeigen: Das Gewürz ist nicht nur lecker, sondern in Maßen auch gesund.

Kassel – Was wäre ein Grillgut ohne Dip und ein Salat ohne Dressing? Soßen wie Ketchup, Mayo und Senf zählen zu den Begleitern, die das Essen zwar leckerer, aber auch kalorienhaltiger werden lassen. Doch wer die gelbe Beilage lediglich als Dickmacher abtut, wird ihr nicht gerecht. Schon wenige Gramm Senf am Tag haben einen positiven Nebeneffekt für unsere Gesundheit.

Senf hat auch gesundheitsfördernde Eigenschaften

Im Supermarkt ist Senf in den verschiedensten Ausführungen zu finden – körnig und fein sowie scharf und süßlich. Was viele nicht wissen: Senf ist nicht nur ein vielseitiges Gewürz, sondern hat auch gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Verantwortlich für diese positiven Begleiteffekte ist das in Senf enthaltene Senfölglycosid Sinigrin, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Es sorgt für den scharfen Geschmack und entfaltet zudem eine antibakterielle Wirkung. Täglich eine kleine Portion Senf zu verzehren, kann sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. „Für Menschen ohne Allergien oder einen empfindlichen Magen ist Senf gesund“, bestätigt Ernährungswissenschaftlerin Gabriele Kaufmann.

Bratwurst und Senf
Ein Klecks Senf für die Gesundheit: Die würzige Paste macht die fettige Bratwurst leichter bekömmlich. © Pius Koller/Imago

Darauf sollten Sie beim Senf-Kauf achten

Dass Senf nicht gleich Senf ist, zeigt sich neben den variierenden Geschmacksrichtungen auch mit Blick auf unsere Gesundheit. Zu beachten gilt: Der Power-Inhaltsstoff Sinigrin ist nur in scharfem Senf enthalten. Ein Griff zu braunen und schwarzen Körnern kann sich daher lohnen.

Zudem sollten die Inhaltsstoffe genauer unter die Lupe genommen werden. Je mehr Senfsaat enthalten ist, desto besser, so das BZfE. Auch auf die Zufuhr von Zucker sollte laut Ökotest geachtet werden. Besonders gut lässt sich die Zusammensetzung steuern, wenn man Senf selbst herstellt.

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