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Anwohner beschwert sich über Gras-Geruch: „Bitte entwickelt Ideen“

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Wenn Nachbarn etwas nicht passt, dann schreiben sie gerne mal einen wütenden Zettel. Ein Mann in Berlin schickt eine wissenschaftliche Botschaft.

München/Berlin – Das Zusammenleben mit den Nachbarn funktioniert nicht immer einwandfrei. Es gibt Nachbarn, die sich über ein zu lautes Kind beklagen oder über den allgemeinen zu hohen Lärmpegel, der etwa aus Unterhaltungen resultiert. Wo viele Parteien zusammenwohnen, kommt es auch häufiger mal zu Beschwerden. In Berlin ärgerte sich ein Nachbar, weil er den Geruch von Marihuana in seiner Wohnung nicht haben wollte. Der Zettel an die Bewohner beinhaltete eine ungewöhnliche Erklärung.

Anwohner beschwert sich über Gras-Geruch: „Bitte entwickelt Ideen“

„Liebe Gras-Freunde“, beginnt der Brief, mit dem sich ein Hausbewohner in Berlin-Weißensee an seine Nachbarn wendet. „Hiermit möchte ich meinen Unmut kundtun und Euch an das physikalische Gesetz ‚warme Luft steigt nach oben‘ erinnern.“ Was sein Problem ist? Offenbar konsumieren seine Nachbarn Marihuana. Der Geruch zieht dabei auch in die anderen Wohnungen, wie er in seinem Brief erklärt. Eine Bitte hat der Verfasser des Briefes noch: „Bitte entwickelt Ideen, um dies zu vermeiden.“ Geteilt wurde der Zettel am 25. April auf der Instagram-Seite „Notesofberlin“.

Die Beschwerde können nicht alle Nutzer in den Kommentaren verstehen. „Da dürfen die Nachbarn gratis mitkiffen und was machen sie? Sie meckern“, schrieb ein User unter dem Post. Doch der Bewohner scheint mit seinem Ärger nicht alleine zu sein. Instagram-Nutzer erklären in den Kommentaren, dass sie das gleiche Problem haben. Vor allem im Sommer, wenn viele mit offenen Fenstern schlafen, zieht der Geruch des Marihuanas in die Zimmer.

Nachbar beschwert sich über Gras-Geruch - Nutzer haben keine Lösungen

Die Bitte des Anwohners finden einige Nutzer witzig. „Ein Mal bitte alle brainstormen, wir brauchen Lösungen“, kommentierte eine andere Userin. „Bitte Ideen entwickeln, herrlich“, schrieb ein weiterer Nutzer mit einem vor Lachen weinenden Emoji. Gute Lösungsansätze lassen sich zumindest in der Kommentarspalte nicht finden. Denn der Rauch steigt, wie bei jedem anderen Glimmstängel, nicht nur nach oben, sondern verteilt sich im ganzen Raum und zieht gerne mal in Türen oder Fenster. Der Bewohner kann nur hoffen, dass seine Gras-Nachbarn einen Geistesblitz haben.

Die Bewohner könnten sich auch zunächst mit einem Brief entschuldigen. Das tat ein anderer Hausbewohner in Berlin, doch die Entschuldigung ließ Fragen aufkommen. (vk)

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