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Na, erkannt? Stars im Normalo-Look auf St. Pauli unterwegs – bevor sie vor 161 Millionen singen

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Von: Armin T. Linder

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Wer sind wohl diese fünf Herren in der Gerhardstraße auf St. Pauli? Hätten Sie diese erkannt? Kleiner Tipp: Sie treten bald vor 161 Millionen Menschen auf.

Hamburg – Hand aufs Herz: Hätten Sie diese fünf Herrschaften erkannt, wenn Sie ihnen auf der Gerhardstraße auf St. Pauli begegnet wären? Vermutlich nicht. Dafür gibt es mehrere Gründe: Im Normalo-Look ist das Quintett deutlich weniger geläufig als in Bühnenklamotten. Und: Der ganz große Auftritt folgt erst noch.

Hamburg-St. Pauli: Lord Of The Lost in der Gerhardstraße – im Schlabberlook

Die Rede ist von Lord Of The Lost. Die Hamburger vertreten Deutschland mit dem Song „Blood & glitter“ beim Eurovision Song Contest 2023. Im Vorjahr hatten laut der Europäischen Rundfunkunion (EBU) 161 Millionen Menschen weltweit zugesehen – und vor ähnlich vielen werden sich die Glam-Rocker am 13. Mai präsentieren dürfen. Dann allerdings in roten Blickfang-Outfits und nicht, wie sie nun auf St. Pauli unterwegs waren. Schlabber-Klamotten und Sonnenbrillen – bei Glam-Rockern kann man so was wohl „inkognito“ nennen.

Die fünf Musiker waren jedenfalls merklich bestens gelaunt, als sie auf St. Pauli vorm „Sportpub“ in der Gerhardstraße 7 zum Selfie für ihren offiziellen Instagram-Kanal posierten. Und wenn Passanten sie schon nicht als Stars ausgemacht haben, so deutete sich das spätestens an, als eine Profi-Fotokamera auf sie gerichtet war. Denn wie auf dem zweiten Foto (dieses sehen Sie durch Wischen/Klick auf die Pfeile) zu erkennen ist und wie sie auch selbst dazuschreiben, führte sie ein Pressetermin nach St. Pauli: „Heute: Arbeiten mit der FAZ.“

ESC-Stars auf St. Pauli: Fans von Lord Of The Lost reagieren verzückt

Die Fans sind verzückt von dem Posting. „Ihr seid ja richtige Fleißmeisen“, schreibt einer. Ein anderer hofft auf die einmalige Gelegenheit und möchte prompt auch St. Pauli ansteuern: „Bin grad auch in Hamburg, würde euch so gerne kurz treffen?“ Eine Antwort bekommt er nicht. Auch ein anderer würde die Lord-Of-The-Lost-Jungs gerne am liebsten in eine der naheliegenden Kneipen schleppen: „Ich sehe hier Menschen, mit denen ich auch gerne mal ein Bier zischen würde.“

Dafür gab es dann tatsächlich Gelegenheit: Die Hamburger Rockgruppe traf sich am Samstagabend mit Fans auf der Reeperbahn – das Motto lautete „das letzte Bier vor Liverpool“. Vorher jetten Lord Of The Lost auch noch nach Mittel- und Südamerika, wo sie in Mexiko, Argentinien und Chile zwischen dem 22. April und dem 27. April vier Konzerte geben.

Lord Of The Lost gehen vor ESC 2023 noch auf Übersee-Tour

Und dann rückt der ESC 2023 immer näher. „Wir sind eigentlich ganz entspannt. Wir haben alles vorbereitet, was wir hätten vorbereiten können“, sagte der Sänger der Band, Chris Harms, der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. „Es ist schwer gerade zu begreifen, wie die Zeit so vergeht.“ Unter den Konkurrenten hat Harms seine Favoriten: „Ich habe zwei, die ich im Moment sehr feier. Das ist Estland und Israel.“ Haben Sie‘s mitbekommen: Eine Schlager-Legende, die eigentlich gar nicht wollte, wurde beim deutschen ESC-Vorentscheid vor die Kamera gezerrt. (lin)

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