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Was Schweiß-Geruch über die Gesundheit aussagt - wann Sie zum Arzt gehen sollten

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Von: Vivian Werg

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Unangenehme Schweiß-Gerüche können Warnsignale des Körpers sein und Indikatoren zu unentdeckten Krankheiten liefern. Wie sie diese frühzeitig erkennen können.

Kassel – Schlecht riechende Körpergerüche sind lästig. Allerdings haben sie nicht immer harmlose Ursachen. Meist stecken auch Erkrankungen dahinter. Wie Focus Online schreibt, ist beispielsweise bei einem grippalen Infekt eine muffige Atemluft bemerkbar oder ein auffällig scharfer Harngeruch bei einer Blasenentzündung. Gerade schlecht riechende Gerüche in Atem, Schweiß und Urin können wichtige Vorboten einer Krankheit sein.

Schweiß besteht zu 99 Prozent aus Wasser und ist damit eigentlich geruchsneutral. Laut MSD Manual deutet ein übermäßiges Schwitzen normalerweise auf keine eindeutige Ursache hin, wird aber manchmal durch Infektionen, Stoffwechselstörungen oder Krebs verursacht. Verändert sich der Schweißgeruch, kann das demnach auf einen Infekt hinweisen. Bei welchen Gerüchen Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen sollten.

Der Schweißgeruch kann einiges über unsere Gesundheit verraten.
Schweiß: Viele Krankheiten verraten sich schon durch den Geruch. © imago/Symbolbild

Schweiß und die Gesundheit: Diese Krankheiten könnten hinter Schweißgerüchen stecken

Ungewohnte Schweißgerüche können häufig frühe Warnsignale sein, die sich noch vor anderen Symptomen einer Krankheit bemerkbar machen. Während manche subtil sind, gibt es andere, die so aufdringlich sind, dass man sie sofort bemerkt. Dr. Sophie Newton erklärt gegenüber RTL, bei welchen Geruchsnuancen sofort die Alarmglocken läuten sollten. Die häufigsten Gerüche im Überblick:

Schweiß-Geruch: Was er noch über unsere Gesundheit verraten kann

Britische Forschende ist es in einer Studie gelungen, Brustkrebs anhand von Schweißproben zu erkennen. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Durch eine Analyse von Biomarkern im Schweiß ließ sich dem Bericht zufolge der Brustkrebs mit fast 98-prozentiger Treffsicherheit erkennen.

Wie deas RND weiter schreibt, haben die beiden Wissenschaftler Noé Brasier und Jens Eckstein der Universität Basel in ihrem wissenschaftlichen Artikel von 2019 bereits aufgelistet, bei welchen Krankheiten Schweißanalysen die Diagnostik vorantreiben könnten. Die Schottin Joy Milne wurde sogar dadurch bekannt, dass sie Parkinson am Schweißgeruch ihres Mannes erkannte.

Generell gilt: Sollten Sie einen auffälligen Schweiß- oder Körpergeruch bei sich feststellen, ist es ratsam zur Sicherheit einen Arzt aufzusuchen. Penetranter Schweißgeruch, der sich hartnäckig in Kleidung hält, lässt sich mit einem einfachen Hausmittel beseitigen.(Vivian Werg)

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