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Italienischer Unternehmer schwängert offenbar in zehn Monaten drei Mitarbeiterinnen

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Von: Martina Lippl

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Italien: Drei Frauen, drei Kinder und das alles in 10 Monaten – Firmenchef (32) verweigert Vaterschaftstest (Symbolfoto). © Paul Hakimata/imago

In einer italienischen Kleinstadt sorgt eine Vaterschaftsklage für Wirbel. Eine Mutter zieht vor Gericht. Sie ermuntert Arbeitskolleginnen, dasselbe zu tun.

Frosinone – Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr – ist einer der Sprüche, die einem bei dieser Geschichte vielleicht sofort einfallen. Ein Mann weigert sich, ein Kind offiziell anzuerkennen. Damit ist der Unternehmer aus Italien an sich in prominenter Gesellschaft. Doch in diesem Fall ist die Lage etwas komplexer. Der 32-Jährige soll mit drei verschiedenen Frauen drei Kinder innerhalb von zehn Monaten gezeugt haben. Die Mütter sind alles seine Mitarbeiterinnen, berichten italienische Medien. Die erste Mutter verklagte nun den Unternehmer auf Vaterschaftsanerkennung.

Italien: Unternehmer (32) schwängert angeblich drei Mitarbeiterinnen innerhalb von zehn Monaten

Der Chef (32) eines Unternehmens im Gesundheitswesen mit drei Standorten in der italienischen Region Latium beschäftigt etwa 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, berichtet die italienische Zeitung Corriere Della Serra. Im Februar 2022 beginnt Mario S. demnach eine Affäre mit einer Angestellten. Die beiden entschließen sich, kurz darauf zusammenzuziehen. Innerhalb von drei Monaten wurde die Frau schwanger.

Schon zu Beginn der Schwangerschaft traten jedoch Probleme auf. Um die Gesundheit des ungeborenen Kindes nicht zu gefährden, äußerte die junge Frau Zweifel darüber, ob sich ihre Arbeit im Rettungsdienst mit einer Risikoschwangerschaft vereinbaren lasse. An diesem Punkt soll es zu ersten Streitigkeiten gekommen sein. Die Beziehung der beiden bröckelte. Schließlich zog die junge Frau zurück zu ihren Eltern.

Italien: Firmenchef beginnt Affären mit Mitarbeiterinnen – Drei Frauen, drei Kinder und das alles in 10 Monaten

In der Zwischenzeit begann der Mann eine weitere Affäre mit einer Mitarbeiterin, die kurz darauf schwanger wurde. Damit sollen die Probleme für die erste Partnerin begonnen haben. Anfangs sicherte er noch seiner ersten Partnerin zu, sich an Kosten für die Schwangerschaft und des Kindes zu beteiligen. Dann distanziert er sich immer weiter von der Mutter seines Erstgeborenen. Zuletzt weigert er sich kategorisch, seinen Sohn (geboren im Januar 2023) anzuerkennen. Währenddessen nimmt er bei der zweiten schwangeren Partnerin sogar an einer „Babyparty“ teil (Geburtstermin im Juni).

Firmenchef lehnt Vaterschaft für erstes Kind kategorisch ab

Die erste Partnerin kontaktiert einen Anwalt, um einen Vaterschaftstest einzufordern. Da erscheint eine dritte schwangere Frau auf der Bildfläche. Auch mit dieser Mitarbeiterin soll der Unternehmer eine romantische Beziehung begonnen haben. Das Kind soll im Oktober auf die Welt kommen.

Erste Partnerin appelliert an Verantwortungsbewusstsein des Vaters

„Ich hoffe, dass diese Person die Verantwortung übernimmt, die mit dem Vatersein einhergeht. Es gibt mindestens zwei alleinerziehende Mütter, die hoffen, dass es zumindest der dritten gut geht. Und bald werden im Abstand von wenigen Monaten drei Halbbrüder geboren, verbunden durch denselben Vater“, sagt die Mutter des Erstgeborenen. Die Frau appelliert an ihre Arbeitskolleginnen. „Seien Sie vorsichtig, lassen Sie sich nicht täuschen. Es ist nicht fair für einen Arbeitgeber, sich so zu verhalten.“

Im September soll ein Gericht über die Vaterschafts- und Unterhaltsklage der ersten Partnerin entscheiden. Es sind noch ein paar Monate Zeit für den Firmenchef, sich über seine Skepsis gegenüber seinem bislang vermeintlichen Nachwuchs Gedanken zu machen. (ml)

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