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Erhöhte Krebs-Gefahr durch Ernährung - diese Lebensmittel sollten Sie streichen

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Von: Sophia Lother

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Eine neue Studie deckt auf, dass bestimmte Lebensmittel sich enorm auf das Krebs-Risiko auswirken können. Welche Produkte man aus der Ernährung streichen sollte.

Kassel - Dass bestimmte Lebensmittel einen Einfluss auf das Krebs-Risiko haben, darüber sind sich Experten einig. Eine neue internationale Studie hat sich bestimme, besonders risikobehaftete Ernährungsgewohnheiten nun näher angesehen.

Die Forscherinnen und Forscher haben die Daten von fast 200.000 Menschen aus Großbritannien näher angeschaut und analysiert. Ihre Studie, die im Fachjournal The Lancet veröffentlicht wurde, gibt nun Einblicke und zeigt auf, dass die Gefahr, an drei Krebsarten zu erkranken, durch eine bestimmte Ernährung drastisch ansteigt.

Eine neue Studie beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen der Erährung und dem Krebs-Risiko. (Symbolfoto)
Eine neue Studie beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Krebs-Risiko. (Symbolfoto) © Zoonar/Imago

Krebs-Risiko durch Ernährung: Gefahr für bestimmte Tumor-Arten steigt deutlich

Die Probandinnen und Probanden der Studie waren zwischen 49 und 69 Jahre alt. Ihre Ernährungsweise wurde zwischen den Jahren 2009 und 2012 jeden Tag genau festgehalten. Während einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 9,8 Jahren erkrankten 15.921 Personen an Krebs, 4009 starben. Daraus gewannen die Forscherinnen und Forscher weitere Einblicke dahingehend, wie sich die Ernährung auswirken kann.

Vor allem bei den hochverarbeiteten Lebensmitteln konnten die Fachleute einen Zusammenhang zum Krebs-Risiko feststellen. Im Mittel machten diese knapp 23 Prozent aller Lebensmittel aus, die die untersuchten Menschen zu sich nahmen. Es zeigte sich: Erhöhte sich der Lebensmittelkonsum von hochverarbeiteten Produkten um zehn Prozent, erhöhte sich das generelle Krebs-Risiko um zwei Prozent. Die Sterberate stieg sogar um sechs Prozentpunkte an. Vor allem bei bestimmten Krebsarten konnten die Forschenden ein noch höheres Risiko ausmachen:

Studie zeigt Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs: Um welche Lebensmittel es sich handelt

Bei hochverarbeiteten Lebensmitteln handelt es sich laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung um „verzehrfertige Produkte, die durch Kombination von lebensmittelbasierten oder synthetischen Zutaten hergestellt werden“. Laut Arbeiten des WHO-Gesundheitsexperten Carlos Monteiro und seinen Kollegen sind folgende Produkte Beispiele für hochverarbeitete Lebensmittel:

Auch bestimmte Nahrungsergänzungsmittel für Männer können sich auf das Krebsrisiko auswirken. Davor warnte kürzlich die Stiftung Warentest. (slo)

Hinweis der Redaktion

Die in diesem Artikel genannten Informationen ersetzen nicht den Gang zu einem Arzt oder einer Ärztin. Nur Fachleute können die richtige Diagnose erstellen und eine geeignete Therapie einleiten. Die Einnahme von Medikamenten oder auch Nahrungsergänzungsmitteln sollte vorher mit einem Arzt oder einer Ärztin abgesprochen werden.

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