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Jumbojet verliert bei Landung sein Hauptfahrwerk – Schock am Luxemburger Flughafen

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Von: Nina Brugger

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Wegen der Notlandung einer Boeing 747 F kam es am Sonntagabend zu Beeinträchtigungen des Flugverkehrs – denn der Jumbo-Jet verlor sein Hauptfahrwerk bei der Landung.

Luxemburg – Es sind Bilder, die einen kurz erstarren lassen: Bei der Landung in Luxemburg verlor ein Jumbo-Jet der Frachtfluggesellschaft Cargolux sein rechtes Hauptfahrwerk, das durch die Luft geschleudert wurde. Daraufhin blieb der Flughafen mehrere Stunden geschlossen und beeinträchtigte den Flugverkehr, weil die Boeing 747 F die Piste blockiert hatte.

Eine Boeing 747 der Fluglinie Cargolux am Flughafen Luxemburg
Eine Boeing 747 der Fluglinie war es, die am Luxemburger Flughafen notlanden musste © Kevin Hackert/imago/Archivbild

Jumbo-Jet verliert Hauptfahrwerk: Was war passiert?

Kurz nach 18:00 Uhr verließ die Boeing 747 F von Cargolux am Sonntagabend, 14. Mai, den Luxemburger Flughafen – das Ziel: Chicago. Doch schon kurze Zeit später entschied das Flugpersonal, nach Luxemburg zurückzukehren – nicht etwa, weil der Pilot noch in Ausbildung war, sondern: Das Fahrwerk des Jumbo-Jets ließ sich nicht einfahren. Das Flugzeug kreiste eine Weile über dem Gebiet, um Treibstoff abzulassen – ähnlich wie bei einem Flug von Frankfurt nach Denver – und so das Landegewicht zu reduzieren. Eine knappe Stunde nach Start landete die Boeing 747 F wieder in Luxemburg.

Doch die Landung lief nicht wie geplant ab – zwar konnte das Frachtflugzeug kontrolliert landen, aber das rechte innere Haupttragewerk löste sich dabei und wurde mehrere Meter weit durch die Luft geschleudert. Rettungskräfte waren schnell vor Ort – Verletzte gab es zum Glück keine. Aus Sicherheitsgründen und weil das Fahrzeug die Piste versperrte, wurde die Start- und Landebahn gesperrt werden. Erst um 00:53 Uhr wurde der Betrieb des Luxemburger Flughafen wieder aufgenommen.

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