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Mindestens 15 Tote bei Schiffsunglück im Kongo - Dutzende werden noch vermisst

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Bei einem Schiffsunglück im Westen Kongos sind mindestens 15 Menschen ertrunken, etwa 100 weitere Bootspassagiere galten zunächst noch als vermisst.

Kinshasa - Einige Dutzend Menschen hätten sich ans Ufer retten können, sagte am Mittwoch der zuständige Beamte im Verkehrsministerium, Kipoy Ngiam. Offiziellen Dokumenten zufolge seien ungefähr 260 Menschen an Bord des Konvois aus drei verbundenen Booten gewesen.

Wieso die Boote nahe dem Ort Kwamouth in der westlichen Provinz Mai-Ndombe in der Nacht zum Dienstag auf dem Fluss Kongo gekentert waren, blieb zunächst unklar. Der Ort liegt an der Mündung der Flüsse Kongo und Kwa. Das Boot kam Ngiam zufolge aus dem Ort Mushie auf dem Fluss Kwa, der im Oberlauf Kasai heißt. Der Kasai ist eine der größten Zuflüsse des Kongos.

Der mächtige Fluss Kongo und seine größeren Zuflüssen sind in dem teils unwegsamen zentralafrikanischen Land wichtige Verkehrsadern, sowohl für Fracht- als auch für Passagierschiffe.

Der von den Vereinten Nationen unterstützte Radiosender Okapi hatte am Dienstag in Folge des Unglücks unter Berufung auf einen Abgeordneten sogar von bis zu 500 Vermissten gesprochen.

dpa

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