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Wetter-Wende: Schnee oder Wärme – wie geht es weiter?

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Von: Alina Schröder, Miriam Haberhauer

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Eine Wetter-Wende steht bevor: In der letzten Januarwoche gibt es nur noch vereinzelt Schnee. Atlantikluft bringt bereits mildere Temperaturen nach Deutschland.

München – War es das erst mal mit dem knackig kalten Winter-Wetter? Nachdem der Januar zunächst ungewöhnlich warm gestartet war, hatten eisige Temperaturen ganz Deutschland zuletzt fest im Griff.

Durch die Kältefront wurden mehrere Regionen auch mit starkem Schneefall überrascht. Zahlreiche schneebedingte Unfälle waren die Folge. Doch nun bahnt sich ein Wetterwechsel an: Warme Luft aus dem Atlantik zieht auf.

Hochdruckgebiet über Atlantik – Wetter in Deutschland unbeständig

Der Kälteeinbruch wird sich wohl genauso schnell wieder verabschieden, wie er gekommen ist. Über dem Atlantischen Ozean bildet sich derzeit ein Hochdruckgebiet, welches vom Westen Kurs auf Europa und somit auch Deutschland nimmt. Das berichtet wetter.com. Die Folge: Milde Temperaturen verdrängen die Kälte zunächst zurück in die Bergregionen. „Das wird dafür sorgen, dass der Winter nicht mehr so wirklich zu uns zurückkommt“, sagte Meteorologe Alban Burster von wetter.com. Bis zur Wochenmitte sind im Nordwesten teils bis zu sieben Grad möglich. Viele Winterfans dürfen sich vom Schnee die kommenden Tage daher wohl erstmal verabschieden.

Durch die höheren Temperaturen steigt zeitgleich die Luftfeuchtigkeit, was bundesweit Hochnebel entstehen lässt. Ausschließlich im Norden sowie in den Alpenregionen lässt sich die Sonne zeitweise blicken.

Das Winterwetter verabschiedet sich vorerst. Warme Atlantikluft bringt milde Temperaturen nach Deutschland.
Steht eine Wetter-Wende an? (Symbolfoto) © Wassilis Aswestopoulos/Imago

Wetter ab Donnerstag: Regenfront aus dem Norden zieht auf – Temperaturen fallen wieder

Doch obwohl die Temperaturen steigen, sonniges trockenes Wetter bleibt auch weiterhin aus: Der Januar zeigt sich zum Abschluss von seiner grauen und regnerischen Seite. Besonders in der Nacht zu Donnerstag (26. Janaur) zieht vom Nordosten eine Regenfront über ganz Deutschland, die im Süden des Landes noch für die ein oder anderen Schneeflocken sorgen könnte. Autofahrer sollten aber besonders aufpassen, denn dort wo der Regen gefriert, ist mit Glatteis zu rechnen. Im Nordwesten hingegen pendeln sich die Temperaturen bei rund sieben Grad ein.

Wetter-Prognose für die kommenden Tage
Montag, 23. Januar:Mix aus Wolken und Sonne, Schneefall im Süden, minus 3 bis 4 Grad
Dienstag, 24. Januar:Mix aus Wolken und Sonne, 0 bis 4 Grad
Mittwoch, 25. Januar:Sonnig bewölkt, 0 bis 6 Grad
Donnerstag, 26. Januar:Regen, vereinzelt Schneefall in Hochlagen, 0 bis 7 Grad
Freitag, 27. Januar:Regen, leichter Schneefall im Süden und Osten, minus 2 bis 5 Grad
Samstag, 28. Januar:leichter Schnee im Süden und Osten, Regen im Norden, minus 8 bis 6 Grad
Sonntag, 29. Januar:Sonne-Regen-Mix, leichter Schnee im Süden, minus 6 bis 7 Grad
Quelle: wetter.com

Erst zum Ende der Woche sinken die Gradzahlen wieder leicht – für einen neuen großen Wintereinbruch reicht das laut aktuellen Prognosen aber nicht aus. Nur im Süden und Osten Deutschlands kann mit Schneefall gerechnet werden. (mlh/asc)

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