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In Passau gibt es an Weihnachten diese irren Strafzettel für Falschparker

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Von: Matthias Kernstock

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Ein Strafzettel aus dem bayerischen Passau sorgt gerade für viel Empathie im Netz: Die Ordnungshüter hinterließen einem Verkehrssünder eine ganz spezielle Botschaft.

Passau - Weihnachten ist das Fest der Liebe. Wer einen Beweis braucht, findet ihn ausgerechnet bei den sonst oft unbeliebten Ordnungshütern. Die Verkehrsüberwachung der Stadt Passau (ca. 50.000 Einwohner) zeigt, wie Nächstenliebe funktioniert: Ein Falschparker entdeckte eine liebevolle Botschaft auf seinem Strafzettel. Dort stand: 

„Sie haben Ihr Fahrzeug nicht entsprechend den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (StVO) abgestellt. Wir hoffen, dass Sie zukünftig die Regelung der StVO einhalten und damit ein Verwarnungsgeld vermeiden.“ Schon bis hierhin löst der ungewöhnliche Strafzettel Freudenstürme bei Facebook, wo er in einer privaten Gruppe gepostet wurde, aus. Doch es wird noch besser, denn am Ende des Knöllchens steht:

„Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!“ Die Nachricht der Verkehrsüberwachung in der Stadt der drei Flüsse, wie Passau auch genannt wird, endet mit großen Lettern:

„Verwarnungsgeld: 0,00 Euro. Mit freundlichen Grüßen, Verkehrsüberwachung Passau.“ Mehr Weihnachten geht nicht.

Dieser Strafzettel der Verkehrsüberwachung Passau sorgt für Begeisterung bei Facebook.
Dieser Strafzettel der Verkehrsüberwachung Passau sorgt für Begeisterung bei Facebook. © Screenshot Facebook

Wann der Strafzettel ausgestellt wurde, ist nicht bekannt. Bei Facebook gibt es einige User, die die Echtzeit des Zettels anzweifeln. Tim Hirteiter meldete sich am Sonntag bei tz.de* und schrieb: „Die Strafzettel in Passau sind wirklich echt. Ich bekam auch einen gestern. “ Dazu schickte er folgendes Foto: 

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Tim Hirtreiter meldete sich am Sonntag bei tz.de* und schrieb: „Die Strafzettel in Passau sind wirklich echt. Ich bekam auch einen gestern. “ Dazu schickte er dieses Foto. © Tim Hirtreiter

Dass es nicht immer so romantisch bei Verstößen gegen die Parkordnung geht, beweist diese Geschichte: Ein Mann aus Kanada hat aus einem ziemlich ungewöhnlichen Grund einen Strafzettel erhalten, wie tz.de* berichtete.

Matthias Kernstock

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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