1. Startseite
  2. Welt

Krank im Urlaub: In welche Länder Sie besser nicht reisen sollten

Erstellt:

Kommentare

Wer im Urlaub nicht krank werden will, kann es sich einfach machen und Urlaubsziele vermeiden, die für ihre hohen Infektionsraten bei Reisenden bekannt sind.

Hamburg – Wer kennt es nicht: Endlich hat man Urlaub und plötzlich wird man krank. Wissenschaftler nennen das Phänomen „Leisure sickness“ (zu Deutsch: Freizeitkrankheit). Im Alltag funktioniert man wie eine Maschine, doch wenn man entspannen kann, schüttet der Körper weniger Adrenalin aus und plötzlich liegt man flach. Die Freizeitkrankheit lässt sich aus Expertensicht durch einen anderen Umgang mit Stress vermeiden, so lässt sich auch die Gefahr eines Burnouts reduzieren. Doch es gibt noch andere Gründe, im Urlaub krank zu werden. Die lassen sich laut dem US-Wirtschaftsmagazin Forbes problemlos umgehen: Urlauber sollten einfach nicht an bestimmte Orte reisen.

Eine Frau hat Bauch und Kopfschmerzen
Ein Travel index hat die Reiseziele ermittelt, an denen Gäste am häufigsten krank werden. (Symbolbild) © Imago

Forbes Advisor Travel Bug Index: Welche Krankheiten Gäste am häufigsten im Urlaub haben

Die klassischen Urlaubskrankheiten sind Übelkeit und Magen-Darm-Erkrankungen. Üblicherweise werden diese durch Verunreinigung von Speisen mit Keimen oder Krankheitserregern verursacht. Das Wirtschaftsmagazin Forbes durchsuchte daher eigenen Angaben zufolge 2,4 Millionen Beiträge in beliebten Reiseforen nach Begriffen wie „Salmonellen“, „Magen-Darm-Grippe“ oder „Lebensmittelvergiftung“. Im Anschluss wurden die Ergebnisse dieser Recherchen mit weiteren Daten kombiniert.

Dazu zählten etwa die empfohlenen Impfungen für ein bestimmtes Reiseziel sowie das dortige Malariarisiko. Ebenso floss ein, wenn die US-Gesundheitsbehörde CDC davor warnte, das Leitungswasser an einer bestimmten Destination zu trinken. Im Anschluss ermittelte Forbes den sogenannten Travel Bug Index, der die 25 Reiseziele auflistet, an denen es am wahrscheinlichsten ist, sich mit einer Magen-Darm-Erkrankung anzustecken.

An diesen Urlaubsorten ist die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden, statistisch besonders hoch

Europas „gefährlichste“ Urlaubsorte im Hinblick auf eine Magen-Darm-Erkrankung

Krank im Urlaub: Der Travel Bug Index sollte nicht das einzige Kriterium bei der Wahl des Urlaubsziels sein

Als erste Orientierung für die Wahl des Urlaubsziels ist der Travel Bug Index sicherlich interessant. Allerdings gilt es zu bedenken, dass die in der Statistik aufscheinenden Reiseziele zu den beliebtesten der Welt gehören. Entsprechend ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass bei vielen Reisenden auch mit mehr Erkrankten zu rechnen ist. Die Daten aus den Urlaubsforen spiegeln alle Reisenden zudem nicht repräsentativ wider. Denn in der Regel beschweren sich Menschen online häufiger als zu loben, weshalb die Beschwerden über Krankheitsfälle an einem bestimmten Urlaubsort überrepräsentiert sein könnten.

Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte vor dem Antritt jeder Reise einen Blick auf die Seite des Auswärtigen Amtes werfen. Denn hier werden verlässlich Reise- und Sicherheitshinweise, Impfempfehlungen sowie Reisewarnung für verschiedene Destinationen herausgegeben. Gegen die häufigsten Reiseerkrankungen wie Übelkeit und Durchfall, Fieber und Hautprobleme lässt sich aus Sicht der Experten des Auswärtigen Amtes leicht vorbeugen. „Werden ausschließlich sauberes Essen und saubere Getränke konsumiert, minimieren Sie Durchfallerkrankungen durch Infektionserreger“, heißt es dazu auf der Homepage der Behörde. Das bewährte Motto “peel it, cook it, boil it or leave it” (schäl es, gar oder koch es, oder lass es) erspare auf Reisen viele Unannehmlichkeiten, so die Experten weiter.

Wem zudem schnell schlecht wird, sollte sich bei Flugreisen nie einen Platz ganz vorne oder ganz hinten suchen.

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion