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„Es geht von vorne los“: Wetter-Wende rast auf Deutschland zu

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Von: Alina Schröder

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Nach frühlingshaften Temperaturen kommt das Winter-Wetter zurück. Doch wie lange sollen Schnee und Kälte in Deutschland noch herrschen? Ein Experte klärt auf.

Kassel – Ein bekanntes Wetter-Sprichwort lautet: April, April – der macht, was er will. Dieses trifft wohl eher auf den März 2023 zu. Bei einem Blick aus dem Fenster, zeigte sich in Deutschland je nach Ort zu Beginn des Monats ein verschiedenes Bild: Während im Norden und der Mitte des Landes Dauerfrost und Schnee anzutreffen waren, herrschte im Süden der Frühling.

Die Wetter-Achterbahnfahrt soll Mitte März auch weitergehen: Nach fast frühsommerlichen 21 Grad sollen Schnee und Kälte wiederkommen. Werden sich die Temperaturen danach stabilisieren? Ein Wetter-Experte spricht über die aktuellen Prognosen.

Kalte Luftmassen strömen nach Deutschland – Wann findet das Winter-Wetter ein Ende?

Nachdem die winterlichen Temperaturen ab Sonntag, dem 12. März, zunächst deutschlandweit von warmen Luftmassen vertrieben werden, soll sich das Blatt wieder wenden. „Es geht von vorne los, die kalten Luftmassen strömen nach Deutschland herein, das Ganze ist verbunden mit richtig viel Wind“, sagte Dominik Jung, Experte von wetter.net.

„Wer jetzt glaubt, er kann die Heizung ausschalten, der irrt sich“, so Jung. Ab Mitte des Monats soll es wieder kühler werden – maximal neun Grad seien möglich. Bis Ende März könnten die Temperaturen vielerorts auch noch auf minus zwei Grad fallen.

Wie lange soll es in Deutschland winterlich bleiben? Eine Experte offenbart eine Prognose.
Wie lange soll es in Deutschland winterlich bleiben? Eine Experte offenbart eine Prognose. © Imago

Dass der Winter zurückkehrt, könnte am sogenannten „Lake-Effekt“ liegen. Das Wetter-Phänomen kann große Mengen an Schnee mit sich bringen. Doch wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch April und Mai nochmal kalt und frostig werden?

Temperatur-Achterbahn in Deutschland: Wie wird das Wetter im April und Mai?

Aktuellen Prognosen zufolge ist mit einem verlängerten Winter derzeit nicht zu rechnen: Das amerikanische Wettermodell (CFS) zeigt, dass der April wärmer werden soll. Temperaturen bis zu 20 Grad sind laut den Daten hier im Süden und der Mitte Deutschlands zu erwarten. Im Mai kann sich demnach auch der Norden des Landes über solche Temperaturen freuen.

Wie das Wetter im März ständig wechselt, so kann dies auch in den Langzeitprognosen der Fall sein. Bei den aktuellen Vorhersagen handelt es sich schließlich um Momentaufnahmen. Den aktuellen Berechnungen zufolge finden Kälte, Eis und Schnee mit dem April ein Ende – doch ob sich der Winter das nicht nochmal anders überlegt, bleibt abzuwarten. (asc)

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