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Schrott im Weltraum: Experte fordert TÜV für Satelliten

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34 000 Objekte mit einer Größe von mehr als zehn Zentimetern Durchmesser kreisen um die Erde – zählt man die kleineren Splitter noch dazu, sind es weitaus mehr.
34 000 Objekte mit einer Größe von mehr als zehn Zentimetern Durchmesser kreisen um die Erde – zählt man die kleineren Splitter noch dazu, sind es weitaus mehr. © dpa/esa

Holger Krag, Esa-Experte für Weltraumsicherheit, über zu viel Betrieb im Orbit und die Notwendigkeit von Gesetzen.

Die Menschheit zieht es hinaus ins All - was letztlich auch bedeutet, dass im Erdorbit ein immer größeres Gedränge herrscht. Zehntausende Satelliten ziehen ihre Bahnen um unseren Heimatplaneten – und es werden immer mehr. 

Was geschieht mit all diesen Objekten, wenn sie nach einigen Jahren ihren Betrieb einstellen? Wie lässt sich Müll im All vermeiden und entsorgen? Das sind Fragen, für die es bisher keine Antworten gibt, da bisher ein international gültiges Weltraumrecht fehlt. 

Holger Krag, Experte für Weltraumsicherheit bei der Esa, fordert im Interview bei fr.de* deshalb eine Art TÜV  für Satelliten: „In jedem Land muss deshalb eine Institution entstehen, die Weltraumaktivitäten überwacht. Es müsste eine Art TÜV sein, wo technische Experten bereits vor dem Bau eines Satelliten ein Vorhaben daraufhin überprüfen, ob das Weltraumrecht eingehalten wird, die es dann bis zum Start begleiten und die, idealerweise, auch nach dem Start bei abnehmender technischer Zuverlässigkeit gegebenenfalls anordnen, dass ein Objekt nicht mehr lange im All bleiben darf.“

Das ganze Interview mit Holger Krag lesen Sie bei fr.de*

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