Ukraine-Krieg: Katzen aus Russland von internationalen Wettbewerben ausgeschlossen

Ein internationaler Katzenzuchtverband ist „schockiert und entsetzt“ von dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Katzen aus Russland werden von Wettbewerben ausgeschlossen.
Kassel - Der Katzenzuchtverband „Fédération Internationale Féline“ (FEFe) hat sich dazu entschlossen, Katzen aus Russland von internationalen Wettbewerben auszuschließen. Der Grund ist, dass der Vorstand „diese Gräueltaten nicht einfach mit ansehen und nichts tun“ kann, wie die Organisation auf ihrer Webseite mitteilt. Auch viele Unternehmen haben auf den Ukraine-Krieg reagiert und stellen Geschäftsbeziehungen mit Russland ein.
Wie FEFe mitteilt, dürfen in Russland gezüchtete Katzen nicht mehr importiert und in einen FEFe-Stammbaum eingetragen werden. Zudem dürfen diese Katzen nicht mehr auf Ausstellungen des Verbands ausgestellt werden. Vorerst gelten die Einschränkungen ab Anfang März bis Ende Mai 2022. Bei Bedarf sollen sie verlängert werden.
Organisation | „Fédération Internationale Féline“ |
Gegründet am | 10. Dezember 1950 |
Besteht aus | 41 nationalen Verbänden aus 39 Ländern |
1. Deutscher Edelkatzenzüchter Verband e.V. |
Ukraine-Krieg: FIFe unterstützt Katzenzüchter
Laut Daily News sind auch Tiere von dem aktuellen Ukraine-Konflikt* betroffen. Beispielsweise mussten in Kiew Zootiere gerettet werden. Deswegen beschloss die FIFe ebenfalls einen Teil ihres Budgets zu nutzen, um ukrainische Menschen zu unterstützen, die Katzen züchten und lieben. Wie das genau ablaufen soll, wird noch zusammen mit FIFe-Mitgliedern beraten.
Bereits zuvor gab es Hilfe für Ukrainerinnen und Ukrainer von FEFe-Mitgliedern aus an die Ukraine angrenzenden Ländern, wie Polen, Rumänien, Ungarn, die Slowakei und Moldawien, teilt der Verband mit. (Fee Halberstadt) *hna.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA
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