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30 Millionen Euro für Erdbebenopfer: Spender möchte anonym bleiben

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Von: Lucas Maier

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Es sind manchmal die Handlungen einzelner Menschen, die berühren und zum Nachdenken anregen. In den USA hat ein Mann 30 Millionen Dollar für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gespendet.

Washington - Die Bilder der Erdbebenkatastrophe erschütterten zuletzt die Welt. Rund eine Milliarde Dollar benötigen alleine die Vereinten Nationen (UN) für ihren Einsatz in den Erdbeben-Regionen in der Türkei und Syrien, wie die Deutsche Presse-Agentur schreibt. Bei dem Beben in Syrien und der Türkei sei das Ausmaß verheerend, heißt es immer wieder von Rettenden.

Der Aufruf der UN an die Mitgliedsstaaten zeigt, wie dringend Hilfe in den betroffenen Gebieten derzeit benötigt wird. Vor diesem Hintergrund machte ein einzelner Mann mit seiner Spende in Washington Schlagzeilen, wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu Agency berichtet.

Spende für Erdbeben-Region: Mann gibt 30 Millionen Dollar in den USA ab.
Spende für Erdbeben-Region: Mann gibt 30 Millionen Dollar in den USA ab. (Archivbild) © Mustafa Kaya/dpa

Spende in den USA: 30 Millionen für Erdbebenopfer

Der augenscheinlich Wohlhabende in den USA lebende Pakistani hat in der türkischen Botschaft in Washington 30 Millionen Dollar als Spende abgegeben. Der Spender wollte, dass sein Geld den Familien zugutekommt, die bei dem Beben in der Türkei und Syrien Tote und Verletzte zu beklagen haben, zitiert Anadolu Agency Shehbaz Sharif, den pakistanischen Premierminister. Wer genau der großzügige Mann ist, bleibt unbekannt – der Spender möchte lieber anonym bleiben.

Dies sind so glorreiche Akte der Philanthropie, die es der Menschheit ermöglichen, über die scheinbar unüberwindlichen Chancen zu triumphieren

 Shehbaz Sharif auf Twitter

Bei dem Beben im Süden der Türkei und Syrien kamen laut den bisher bestätigten Zahlen 46.000 Menschen ums Leben. In Syrien sind nach UN-Angaben 8,8 Millionen Menschen von den Folgen der Katastrophe betroffen. Auch rund zwei Wochen nach dem Beben sind immer noch mehr als 40.000 Retter in den türkischen Krisenregionen unterwegs, wie der türkische Katastrophenschutze Afad schreibt. (Lucas Maier)

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