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Lidl-Kundin zeigt stolz Inhalt von Rettertüte – und wird plötzlich beleidigt

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Von: Vivian Werg

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Eine Lidl-Kundin ergattert eine Rettertüte und teilt ihre Ausbeute auf Twitter. Gut erhaltenes Obst und Gemüse für drei Euro. Plötzlich kassiert sie einen Shitstorm.

Berlin – Angesichts der rasant gestiegenen Inflation wollen viele gerade bei teurer werdenden Lebensmitteln günstiger einkaufen. Kunden schauen beim Einkaufen in Supermarktketten, Rewe und Edeka sowie Discountern Aldi und Lidl noch mehr auf den Geldbeutel.

Um diesen zu schonen und gleichzeitig die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, können Lidl-Kunden zu Rettertüten greifen. Das im August letzten Jahres eingeführte Projekt erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Für einen Einheitspreis von drei Euro gibt es eine Tüte voller Obst und Gemüse. Damit soll äußerlich nicht mehr ganz so perfekten, aber immer noch genießbaren Lebensmitteln eine Chance gegeben werden.

Das Konzept wird scheinbar gut angenommen. In den sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter teilen viele ihre Ausbeute mit anderen Usern. Auf Facebook zeigte sich ein Kunde dankbar für die Lidl-Rettertüte, die er sich so nicht hätte leisten können. Ein anderer ergatterte eine der 3-Euro-Rettertüten und war schier begeistert. Eine andere Lidl-Kundin wiederum fragte sich, warum diese Lebensmittel überhaupt erst gerettet werden müssen. Jetzt zeigte eine Lidl-Kundin ihre Ausbeute auf ihrem Twitter-Account, um auf die Rettertüten aufmerksam zu machen – kurze Zeit später sperrte sie die Kommentar-Funktion auf ihren Tweet.

Lidl-Rettertüte spaltet die Gemüter – Lidl-Kundin reagiert

Die Ausbeute der Lidl-Kundin kann sich tatsächlich sehen lassen: Eine Packung Maiskolben, ein Netz Zitronen, zwei Mandarinen, eine Packung Kresse, eine Packung Kirschtomaten, zwei Tomaten, ein Netz Limetten, zwei Bananen und ein Strauch Radieschen – alles für insgesamt drei Euro.

Ihr Tweet sorgt jedoch für mächtig Diskussion: Während die Mehrheit das Konzept des Discounters kennt und lobt, schimpfen andere:

Bei den ersten Kommentaren verteidigt sich die Lidl-Kundin noch, dann gibt sie auf und setzt der hitzigen Diskussion ein Ende.

Lidl-Kundin verärgert: „Hier ist erstmal Schluss mit Kommentaren“

Nachdem die Kommentare immer heftiger werden, schiebt die Lidl-Kundin einen Riegel vor: „Finde es krass, was mir hier teilweise vorgeworfen wird, ohne meinen finanziellen Struggle zu kennen. Hab gar kein Bock und keine Kraft aktuell für sowas. Deswegen ist hier erstmal Schluss mit Kommentaren.“

Dass Posts in sozialen Netzwerken auch mächtig Gegenwind bekommen können, ist keine Seltenheit. Ein Kaufland-Kunde teilte ein Ekel-Foto aus dem Supermarkt und kassierte dafür reichlich Spott. Eine andere Kundin zeigt eine Ekel-Überraschung, doch andere reagieren genervt. (Vivian Werg)

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