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Video zum Großbrand in Hamburg: Spektakuläre Bilder von oben zeigen das Ausmaß

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Von: Sebastian Peters

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Das Video zum Großbrand in Hamburg zeigt eine enorme Rauchsäule. Mehr als 200 Einsatzkräfte kämpfen in Rothenburgsort gegen die Flammen.

Hamburg – Am Ostersonntag, 9. April 2023, wurden der Rettungsleitstelle in Hamburg Rothenburgsort gegen 4:42 Uhr mehrere Notrufe gemeldet, dass auf einem Betriebsgelände in der Billstraße ein PKW in Flammen steht. Als das erste Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Moorfleet an der Einsatzstelle eintraf, brannten bereits mehrere Fahrzeuge, Waschmaschinen und andere Lagergüter im Freien. Die Flammen breiteten sich schnell auf den Gebäudekomplex aus Lagerhallen aus. Ein Video zeigt nun die Ausmaße des Großbrandes.

Video zum Großbrand in Hamburg – riesige Rauchwolke über Rothenburgsort und der Stadt

Die Feuerwehr Hamburg erhöhte rasch die Alarmstufe auf „Feuer 2“ und dann auf „Feuer 3“. Weitere Feuerwehrkräfte wurden zur Einsatzstelle gerufen. Durch östliche Winde wurden die Rauchschwaden über weite Teile der Hamburger Innenstadt getrieben. Da die Art der in dem Lagerhallenkomplex gelagerten Waren unbekannt war, wurde um 5:51 Uhr eine Gefahreninformation herausgegeben.

Später, um 7:25 Uhr, wurde die höchstmögliche Warnstufe für weite Teile Hamburgs über das Modulare Warnsystem MOWAS ausgelöst. Die Warnapp NINA und CellBroadcast weckten viele Hamburgerinnen und Hamburger am Ostersonntag. Sie wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten. S-Bahn- und Fernbahn-Linien von Hamburg in Richtung Osten wurden gesperrt.

Video von Großbrand in Hamburg zeigt enorme Rauchwolke

Die Feuerwehr räumte ein Hostel in unmittelbarer Nähe zur Brandstelle. Insgesamt wurden 39 Menschen an der Feuerwehrakademie in Billbrook untergebracht und betreut.

Das Großfeuer erzeugte eine enorm große Rauchsäule
Das Großfeuer erzeugte eine enorm große Rauchsäule © Blaulicht-News.de

Die Feuerwehr setzte sechs Wasserwerfer, vier C-Rohre und zwei Wenderohre über Drehleiter und Teleskopmastfahrzeug zur Brandbekämpfung mit Wasser und Schaum ein. Die Werkfeuerwehr Holborn unterstützte mit Schaummittel und das Technische Hilfswerk mit Radlader und Bagger.

Umfangreiche Messungen des Umweltdienstes und der analytischen Taskforce der Technik- und Umweltschutzwache zeigten keine gefährlichen oder gesundheitsschädlichen Konzentrationen von Brandgasen in der Atemluft. Die höchste Warnstufe konnte um 13:00 Uhr auf eine Gefahreninformation zurückgestuft werden.

Die Brandbekämpfung dauerte noch lange an. Insgesamt 220 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, Freiwilligen Feuerwehr, Werkfeuerwehr Holborn und des Technischen Hilfswerks arbeiteten zusammen mit Kräften der Bundespolizei und Polizei Hamburg. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar.

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