Wetter in Deutschland: Experte warnt vor teils „heftigem“ Sturm – wo Gefahr droht
Stürmische Tage ziehen auf. In Deutschland drohen Böen von bis zu 95 Kilometern pro Stunde. In welchen Regionen das gefährliche Wetter besonders hart zuschlägt.
Kassel – In den kommenden Tagen wird es gefährlich beim Wetter in Deutschland. Kaum ist Tief Nadia vorbeigefegt, zieht ein neuer Sturm auf. Gleich mehrmals soll es noch in dieser Woche extrem stürmisch werden. Schwere Sturmböen und teilweise sogar orkanartige Böen sind vorausgesagt. Besonders auf herabfallende Gegenstände sollte geachtet werden. Sie können enormen Schaden anrichten.
Doch nicht in allen Regionen des Landes wird es gleichermaßen stürmisch. Wetter-Experten zeigen, in welchen Bundesländern Gefahr droht.
Stürmisches Wetter in Deutschland: In diesen Regionen droht Gefahr
Am Wochenende rollt in Deutschland vielerorts ein Sturm heran. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, dass eine „markante Kaltfrontpassage“ von Nordwest nach Südost unterwegs ist. Mit im Gepäck hat sie teils Sturmböen von bis zu 85 Kilometern die Stunde. Das gefährliche Wetter wird ab Freitagnachmittag (04.02.2022) erwartet und soll bis in die Nacht hinein toben. Auch Diplom-Meteorologe Dominik Jung warnt gegenüber wetter.net: „Der Sturm wird heute in den Regionen die er passiert sehr kurz, aber heftig sein.“ Doch welche Regionen sind betroffen? Die Warnungen von DWD und Jung im Überblick:
- Bayern
- Baden-Württemberg
- Hessen
- Brandenburg
- Nordrhein-Westfalen
- Rheinland-Pfalz
- Saarland
- Sachsen
- Thüringen

Schwere Sturmböen mit bis zu 95 Stundenkilometern drohen außerdem im Bergland. Auf exponierten Gipfeln sind laut DWD auch orkanartige Böen möglich. Diese können mit bis zu 110 Kilometer die Stunde wüten. In der Nacht wird an der See und in Hochlagen auch weiterhin mit stürmischen Böen gerechnet.
Wetter in Deutschland: Am Sonntag kann der Sturm nochmal heftig zuschlagen
Zu dem gefährlichen Wetter kommen noch Graupelschauer und Regen. Am Samstag (05.02.2022) soll es dann erst einmal ruhiger zugehen, bevor am Sonntag wieder ein Sturm zuschlägt. „Dazu nimmt der Wind wieder stark zu. Das gilt besonders rund um den Main und südlich davon“, prognostiziert Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met. Schon wieder seien Sturmböen mit bis zu 90 Kilometern die Stunde möglich. In höheren Lagen drohen orkanartige Böen. Besonders kräftige Niederschläge sind zu erwarten. Dort können bis zu 40 Liter Regen fallen.
Bezeichnung der Böen | Geschwindigkeit |
---|---|
Windböen | ab 50 Kilometer pro Stunde |
Stürmböe | bis 89 Kilometer pro Stunde |
Schwere Sturmböe | bis 104 Kilometer pro Stunde |
Orkanartige Böen | bis 119 Kilometer pro Stunde |
Orkanböen | ab 120 Kilometer pro Stunde |
Extreme Orkanböen | überörtlich mehr als 140 Kilometer pro Stunde |
Quelle: DWD |
Auf das stürmische Wetter folgt nach einer kurzen Abkühlung dann „extreme Wärme“, erklärt der Wetter-Experte. Der Trend bis zur Monatsmitte sieht bis zu 18 Grad Celsius voraus. „Statt strammer Kälte ist der Winter mehrheitlich rekordverdächtig warm“, berichtet Jung. (slo)
Und wie wird das Wetter im Frühling in Deutschland? Ein Experte sprach bereits von einer „heftigen Abweichung“. Weitere interessante Informationen finden Sie auf unserer Themenseite mit dem Fokus Wetter-News.
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