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Wetter in Deutschland: Gibt es nochmal Schnee? – „Der Winter kämpft“

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Von: Sandra Kathe

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Statt Schnee und Kälte bereiten die Voraussagen von Meteorologen aktuell eher auf Aprilwetter und Stürme vor.

Wiesbaden – Statt meterweise Schnee bringt der Winter in den meisten Regionen Deutschlands auch 2022 eher Regen, Stürme und Graupelschauer. Der Februar ist in vollem Gang, die ersten Blüten zeigen sich, die Temperaturen steigen vielerorts und machen die Hoffnung auf Schnee zunichte.

„Der Winter kämpft, aber der Frühling hält dagegen“, fasst Diplommeteorologe Dominik Jung vom hessischen Wetterdienst Wetter.net die aktuelle Wetterlage zusammen und kündigt für Freitag Aprilwetter an. Am Wochenende sollen die Temperaturen dann in mittleren Lagen kurzfristig abfallen, von einem Wintereinbruch könne aber nicht die Rede sein.

Ein Vogel auf einem schneebedeckten Ast.
Statt Schnee und Frost verspricht der Februar in den kommenden Wochen ungewöhnliche Wärme nach Deutschland zu bringen. © Robin Buckson/dpa

Nächster Sturm in Deutschland: Meteorologe sagt ab nächster Woche Böen voraus

Stattdessen könnte der Februar, vor allem in seiner zweiten Monatshälfte, nach den ersten Sturmtiefs des Jahres weitere Stürme bringen, warnt der Meteorologe und deutet auch an, dass es im Laufe des Monats weiterhin vermehrt zu Niederschlägen kommen könnte. Grund dafür sei eine insgesamt milde Westwetterlage, die wenig Hoffnungen auf klassisches Winterwetter macht.

Für Mittwoch (09.02.2022) sagt Jung in seinen Wetter-News vor allem für den Süden Deutschlands frühlingshafte Temperaturen voraus. Auch im Norden nähern sich die Temperaturen der 10-Grad-Marke – es bleibt aber vielerorts bewölkt. Nach einem unbeständigen Donnerstag komme dann am Freitag eine Kaltfront auf Deutschland zu, die im Norden zu vereinzelten Graupelschauern und glatten Straßen führen kann. Das Wochenende verspricht dann kalt, aber klar zu werden.

JahrTemperaturdurchschnitt in Hessen
20211,7°C
20205°C
20193,9°C
2018-2°C
20173,4°C
Quelle: wetterkontor.de

Wenig Chancen auf Schnee im Februar: Winter-Temperaturen ungewöhnlich mild

In der kommenden Woche kämen dann wieder vermehrt stürmische und böige Zeiten auf weite Landesteile Deutschlands zu, erste Sturmböen seien laut Jung ab Dienstag zu erwarten.

Große Hoffnung auf einen erneuten Wintereinbruch im Februar macht Jung seinen Zuschauern nicht: Die Mitteltemperaturen für Westdeutschland seien „für den Hochwintermonat Februar“ vergleichsweise ungewöhnlich und würden an kaum einem Ort bedeutend unter die Null-Grad-Marke fallen. Bis mindestens zum 23. Februar mache sich der Februar also denkbar rar. (ska)

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