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Mutter bringt Baby früher zur Welt – damit es der sterbende Papa kennenlernen kann

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Baby im Krankenhaus.
Ein Baby wurde in den USA geboren, Minuten bevor sein Vater an Krebs gestorben ist. (Symbolbild) © Sina Schuldt/dpa

Während eine Frau aus den USA ihr Kind zur Welt bringt, liegt ihr Mann im Sterben. Haley Parke tut alles dafür, damit sich die zwei noch kennenlernen.

Kassel – Eine Frau aus den USA hat wirklich alles dafür getan, damit ihr im Sterben liegender Mann sein zweites Kind noch kennenlernen konnte. Haley und John Brinton Parke hatten bereits einen Sohn, als bei dem Anfang 30-Jährigen Krebs diagnostiziert wird. Wenige Jahre sollten ihm noch bleiben.

Das Paar entschloss sich, noch ein Baby zu bekommen. „Wir wollten, dass unser erster Sohn ein Geschwisterchen bekommt“, erzählt die zweifache Mutter später in der Sendung „Good Morning America“. Kurz nachdem Haley tatsächlich schwanger wurde, verschlechterte sich der Zustand von John allerdings rapide. Alles sah danach aus, als würde er die Geburt seines zweiten Kindes nicht mehr miterleben können.

Krebskranker Mann lernt seinen neugeborenen Sohn kennen

Haley entschied sich in ihrer schwierigen Situation, alles dafür zu tun, damit ihr Mann und ihr Kind sich doch noch kennenlernen können. Die 28-Jährige setzte die Entbindung drei Wochen früher als errechnet an. Was nach einem drastischen Schritt klingt, wurde von den betreuenden Ärzten so genehmigt. Als es trotzdem danach aussah, als würde John vor der Geburt sterben, plante seine Frau nochmal um: Ihr Baby sollte nun per Kaiserschnitt zur Welt gebracht werden.

Die Geburt verlief gut und dauerte nur 20 Minuten. Schon kurz nachdem der zweite Sohn von Haley und John geboren war, wurde die Mutter mit ihrem Baby zu dem Krebskranken gebracht, der inzwischen im Sterben lag. Doch die Mühe seiner Frau hat sich ausgezahlt: 40 Minuten lang konnte der Vater seinen frisch geborenen Sohn kennenlernen, bevor er starb. Auf Facebook schrieb Haley Parker im Nachhinein von „Nachrichten, die sowohl die freudigsten, als auch die düstersten“ sind. Trotz der verfrühten Geburt soll es dem Baby, das nach seinem Vater benannt wurde, gut, wie die Mutter mitteilte. „Unsere Geschichte ist wahrlich ein Wunder“, schrieb sie. (red)

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