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Einbecker Brauhaus AG holt auf

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Einbeck / Kassel. Die Einbecker Brauhaus AG, zu der auch die Kasseler Martini-Brauerei gehört, ist zwar holprig ins laufende Geschäftsjahr gestartet, holt aber auf.

Von Januar bis Ende Mai sei der Bierabsatz um vier Prozent gesunken, sagte Vorstand Bernhard A. Gödde am Dienstag auf der Hauptversammlung des Unternehmens vor rund 300 Aktionären. Damit standen die Einbecker immerhin etwas besser da als der Gesamtmarkt, der um 4,5 Prozent zurückging. Im Juni war das Bier der Niedersachsen hingegen stark gefragt: Die Marken Einbecker, Göttinger und Martini verkauften sich um 12,7 Prozent besser als vor Jahresfrist.

2009 blieb der Bierabsatz mit 797.983 Hektolitern zwar fast auf Vorjahresniveau. Auch der Umsatz sank nur leicht um 0,8 Prozent auf 44,7 Millionen Euro. Unterm Strich stand jedoch ein Verlust von 192.000 Euro nach einem Gewinn von 506.000 Euro im Vorjahr. Der Grund waren Rückstellungen für drohende Verluste aus Lieferverträgen für Hopfen und Malz. Die Kontrakte waren zu einer Zeit abgeschlossen worden, als die Preise für diese beiden Rohstoffe hoch waren. Inzwischen sind sie gesunken. Für die Einbecker Brauhaus AG könnte das einen Verlust bedeuten. Dafür muss sie Geld vorhalten, das den Gewinn schmälert. Die Aktionäre werden für 2009 keine Dividende erhalten. (wll)

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