1. Startseite
  2. Wirtschaft

K+S erhöht Streusalz-Ausstoß

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Kassel. Der Kasseler Kali- und Salzproduzent K+S erhöht angesichts der anhaltenden Streusalzknappheit kurzfristig die Kapazitäten. Wie Konzernsprecher Michael Wudonig gestern mitteilte, werde die Tagesproduktion wegen der angespannten Versorgungslage in der nächsten Woche um etwa 20 Prozent auf 24 000 Tonnen ausgeweitet. Möglich sei dies durch die Verarbeitung eines Teils der Rückstände aus der Kali-Produktion in den Werken Hattorf (Werra-Revier), Sigmundshall (Niedersachsen) und Zielitz (Sachsen-Anhalt) zu Auftausalz. Diese Werke produzieren in der Regel kein Salz.

Wudonig erklärte, dass entsprechende Umstellungen in den für die Kali-Produktion ausgelegten Fertigungsprozessen bereits angelaufen seien. Am Vortag hatte es geheißen, dass sich Kaliwerke nicht ohne weiteres auf die Salzproduktion umstellen ließen.

Mittlerweile wird Auftausalz auch bei einigen Straßenmeistereien knapp, die für den Winterdienst auf Autobahnen und anderen Fernstraßen zuständig sind. (jop)

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion