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Vorwürfe gegen Zulieferer von adidas und Puma

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Bereits 2008 hatten Aktivisten bei einer sogenannten "Flashmob"-Blitzaktion existenzsichernde Löhne, sichere Arbeitsplätze, Organisationsfreiheit der Arbeiter und keine unsozialen Standortverlagerungen bei den Zulieferbetrieben der Hersteller adidas und Puma gefordert (Archivfoto vom 04.04.2008). © dpa

Hamburg - Für die beiden größten deutschen Sportartikelhersteller adidas und Puma müssen Arbeiterinnen in El Salvador nach Informationen des “Spiegels“ offenbar unter unwürdigen Bedingungen arbeiten.

Das Hamburger Nachrichtenmagazin beruft sich auf eine Studie der US-Organisation National Labor Committee: Demzufolge waren beim Zulieferer Ocean Sky Wochenschichten von über 60 Stunden Normalität. Die rund 1.500 Beschäftigten hätten bei rund 37 Grad Celsius unter Kameraüberwachung im Akkord produzieren müssen - so etwa Trikots für Puma und die adidas-Tochter Reebok.

Beschwerden über ungenießbares Trinkwasser hätten zu Entlassungen geführt, zitierte der “Spiegel“ weiter aus dem Bericht. adidas und Puma hätten jedoch beide zugegeben, dass bei Ocean Sky bereits im vergangenen Jahr Regelverstöße festgestellt wurden.

Ocean Sky selbst habe nicht auf Anfragen reagiert. adidas und Puma wollten die Zustände nun vor Ort prüfen, schreibt das Magazin. dapd

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