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K+S verdreifacht Gewinn - Früher Winter hilft

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Räumwagen mit Streusalz im verschneiten Deutschland
K+S hat seinen operativen Gewinn im vergangenen Jahr dank des frühen Wintereinbruchs mehr als verdreifacht. (Symbolbild) © Markus Klümper/Imago Images

Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S aus Kassel hat die Erwartungen übertroffen. Geholfen hat dabei auch die Wende im Streit um die umstrittenen Abbau-Halden.

München - Der Kasseler Salz- und Düngemittel-Hersteller K+S hat seinen operativen Gewinn im vergangenen Jahr dank des frühen Wintereinbruchs* und höheren Düngerpreisen mehr als verdreifacht.

K+S: Höhere Düngemittel-Preise helfen

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen habe bei rund 960 (2020: 267) Millionen Euro gelegen, teilte K+S am Freitag mit. Es habe damit nicht nur über der eigenen, erst im Dezember nach oben geschraubten Erwartung von 830 Millionen Euro gelegen, sondern auch über den Analystenschätzungen.

Grund dafür seien höhere Durchschnittspreise in der Agrarsparte und eine stärkere Nachfrage nach Auftausalz zum Jahresende. Zudem habe K+S bilanzielle Rückstellungen auflösen können, weil sich die aus dem Abbau von Kali entstandenen Halden nach einer Machbarkeitsstudie wie geplant abdecken ließen.

K+S: Hin und her mit Bundeskartellamt

K+S hat eine Achterbahnfahrt hinter sich. Das lag vor allem am Hin und Her mit dem Bundeskartellamt*, das das geplante Gemeinschaftsunternehmen mit dem Recyclingkonzern Remex aus der Remondis-Gruppe wider Erwarten doch noch im alten Jahr genehmigt hatte.

K+S bringt sein Entsorgungsgeschäft in das Joint Venture mit dem Namen REKS ein, an dem beide Partner je 50 Prozent halten sollen. Der daraus resultierende Sonderertrag fällt mit 220 Millionen Euro nun um 20 Millionen höher aus geplant, wie K+S weiter mitteilte. (rtr)

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