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Lkw-Maut brachte 600 Millionen Euro weniger als erwartet

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Berlin - Die Umsätze der Lkw-Maut sind im vergangenen Jahr mit 4,41 Milliarden Euro um 600 Millionen hinter dem Haushaltsansatz zurückgeblieben.

Das teilte das Bundesverkehrsministerium am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur DAPD mit. Allerdings sind die Umsätze wegen der zu Jahresbeginn 2009 in Kraft getretenen Mauterhöhung knapp eine Milliarde höher als 2008.

Verkehrs-Staatssekretär Andreas Scheuer machte für die unerwartet geringen Einnahmen die Wirtschaftskrise verantwortlich. “Das zeigt, dass die Unternehmen des Straßengüterverkehrsgewerbes

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besonders von der Wirtschaftskrise betroffen sind“, erklärte er. Die umsatzstärksten Monate des Jahres waren der Oktober mit 398 Millionen Euro und der September mit 395 Millionen Euro. Im Dezember wurden erstmals wieder die Fahrleistungen des Vorjahres erreichet. “Das ist ein hoffnungsvolles Zeichen“, erklärte Scheuer. Die Zahlen zeigten aber auch, dass die konjunkturelle Lage angespannt bleibe. Er begrüßte, dass die Maut “ihre ökologische Wirkung entfaltet“.

Die Fahrleistung der umweltfreundlichen Lastzüge der Schadstoffklassen Euro 4 und 5 sei inzwischen auf 60 Prozent aller gefahrenen Kilometer angewachsen - “Tendenz steigend“. Scheuer lobte die Transportunternehmen, weil sie trotz der Krise, wenn auch mit staatlicher Unterstützung, “seit Herbst 2007 insgesamt 62.500 neue, umweltfreundliche Lkw angeschafft“ hätten.

apn

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