1. Startseite
  2. Wirtschaft

Schöne Bescherung: Spritpreis steigt kräftig an

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

null
Kurz vor den Feiertagen sind die Spritpreise kräftig gestiegen. Diesel kostete am Dienstag im bundesweiten Durchschnitt 1,131 Euro und damit 4,7 Cent mehr als eine Woche zuvor. © dpa

München - Kurz vor den Feiertagen sind die Spritpreise kräftig gestiegen. Diesel kostete am Dienstag im bundesweiten Durchschnitt 1,131 Euro und damit 4,7 Cent mehr als eine Woche zuvor.

Das teilte der ADAC am Mittwoch in München mit. Der Preis für Superbenzin kletterte um 3,8 Cent auf 1,323 Euro. Am Ölpreis könne der Anstieg nicht liegen, da sich dieser binnen einer Woche bis Dienstag kaum verändert habe, erklärte der Verkehrsclub. “Das riecht schon sehr danach, dass sich die Mineralölkonzerne angesichts des Weihnachtsreiseverkehrs bedienen wollen“, sagte ein ADAC-Sprecher der Nachrichtenagentur DAPD. Der Ölpreis notierte am Mittwoch in New York bei 74,60 Dollar je Barrel, das waren 20 Cent mehr als am Vortag.

Grund für den Anstieg war ein Bericht eines US-Instituts, wonach die Ölvorräte in den Vereinigten Staaten in der vergangenen Woche stärker gesunken sind als erwartet. Am Dienstag hatte die OPEC angekündigt, die Fördermengen für Öl konstant zu lassen. Diese Entscheidung war allgemein erwartet worden. Sollte die Öl-Nachfrage nicht anziehen und der Preis wieder nachgeben, dürfte die Einhaltung der Produktionsquoten bei der Organisation erdölexportierender Staaten aber wieder auf der Tagesordnung stehen, sagte ein Analyst von KBC Market Services. “Und dieses Mal dürften die OPEC-Länder, die die Förderung deutlich gedrosselt haben, weniger tolerant mit den Staaten sein, die dies nicht getan haben.“

ADAC-Umfrage: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Auto?

dapd

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion