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WIBank weitet Förderkredite aus

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Kassel / Wiesbaden. Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) hat ihren Förderungskatalog zu Jahresbeginn erweitert.

Mit günstigen Krediten können nun auch Vorhaben außerhalb Hessens gefördert werden, teilte die WIBank mit. Bedingung: Wer den Antrag stellt, muss mindestens zwei Jahre seinen Sitz in Hessen haben, mit dem Förderdarlehen die Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern und den Erhalt hessischer Arbeitsplätze gewährleisten.

Ebenfalls neu: Im Betriebsmittelprogramm, mit dem Warenlager oder Aufträge finanziert werden können, wurde die Höchstsumme für ein Darlehen um ein Drittel auf eine Million Euro aufgestockt. Das Verfahren für reine Zuschüsse wurde vereinfacht. Maximal gibt es 200 000 Euro in drei Jahren.

Bereits im Juni 2010 hatte die WIBank ihre Fördermöglichkeiten um die Finanzierung von Immobilien ergänzt, die vermietet oder verpachtet werden. Die Investitionen müssen der sozialen Infrastruktur zugute kommen. Das können etwa Einrichtungen für die Altenpflege sein.

2010 hat die Bank 1023 Anträge für die Gründungs- und Wachstumsfinanzierung zugesagt. Dahinter steht ein Volumen von 199,4 Millionen Euro nach 151,9 Mio. Euro im Vorjahr. Die Darlehen stießen Investitionen in Höhe von 283,9 Mio. Euro an. Über 14 000 Arbeitsplätze in Hessen seien mit dem Geld gesichert worden, sagte der Wirtschaftsminister des Landes, Dieter Posch. In den Regierungsbezirk Kassel flossen Förderdarlehen von 59,5 Mio. Euro. Nordhessen weist mit 53,4 Prozent hier den höchsten Zuwachs auf.

Die zur Landesbank Hessen-Thüringen gehörende WIBank bündelt praktisch das gesamte öffentliche Fördergeschäft in Hessen. Das Geld wird über die Hausbanken ausgereicht.

Die WIBank ist ein wichtiger Sponsor des Wettbewerbs Promotion Nordhessen. Zu dessen Gesamtetat von 300 000 Euro steuerte die Bank 100 000 Euro bei. (wll)

† www.wibank.de

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