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Der Supermond geht auf – die schönsten Bilder des Himmelsphänomens
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Von: Tanja Banner
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Mehrmals im Jahr kommt der Vollmond der Erde besonders nah – wie das Phänomen Supermond entsteht und wieso der Mond heller und größer wirkt.
1 / 10Mehrmals im Jahr steht ein sogenannter „Supermond“ am Himmel. Doch was hat es mit dem Phänomen auf sich? Was steckt dahinter und wie kann man den Supermond beobachten? Ein Überblick. © imago/UPI Photo2 / 10Der Begriff „Supermond“ stammt ursprünglich aus der Astrologie. Der US-Astrologe Richard Nolle prägte den Begriff 1979. Gemeint ist damit ein Vollmond, der maximal 367.600 Kilometer von der Erde entfernt ist. © Ludìk Peøina/dpa3 / 10In der Astronomie gibt es den Begriff Supermond nicht. Wenn man das Phänomen astronomisch beschreiben will, würde man andere Begriffe verwenden: Die Vollmondphase des Monds findet in der Nähe des Perigäums (erdnächster Punkt der Umlaufbahn) statt. © J. David Ake/dpa4 / 10Doch egal ob Astrologie oder Astronomie: Geübte Beobachtende können das Phänomen Supermond am Himmel tatsächlich erkennen. Der nahe Vollmond wirkt nämlich laut Berechnungen der US-Raumfahrtorganisation Nasa bis zu 14 Prozent größer als ein „normaler“ Vollmond. © Marijan Murat/dpa5 / 10Der Supermond strahlt auch heller als ein „gewöhnlicher“ Vollmond – und zwar bis zu 30 Prozent heller. Das liege daran, dass die Mondoberfläche größer erscheine und so mehr Mondlicht die Erde erreiche, heißt es bei der Nasa. © Angelos Tzortzinis/dpa6 / 10Den meisten Beobachtenden dürfte es trotzdem nicht leicht fallen, einzuschätzen ob der Supermond nun tatsächlich heller und größer erscheint – es fehlt schlicht und ergreifend ein Größenvergleich. Dazu kommt ein weiteres Mond-Phänomen, die sogenannte „Mondtäuschung“. © Emrah Gurel/dpa7 / 10Die Mondtäuschung tritt nicht nur beim Supermond auf, sondern kann in jeder Mondphase – besonders häufig beim Vollmond – zu beobachten sein. Befindet sich der Mond noch tief am Himmel und befinden sich Objekte in seiner Nähe, scheint er deutlich größer zu wirken. Die Hintergründe sind bis heute nicht ganz aufgeklärt. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa8 / 10Fest steht jedoch eins: Visiert man mit einer Kamera den Mond an, der durch die Mondtäuschung größer wirkt, dann erhält er durch den Blick durch die Kamera seine eigentliche Größe zurück. © dpa/Ukrinform9 / 10Bilder, auf denen der Mond im Vergleich zu Gegenständen oder Personen riesig wirkt, sind ein fotografischer Trick, bei dem der Mond herangezoomt wird. © Patrick Pleul/dpa10 / 10Doch wie kommt das Phänomen Supermond eigentlich zustande? Hintergrund ist die elliptische Umlaufbahn des Mondes um die Erde. Der Abstand zwischen Erde und Mond schwankt daher ständig. Der durchschnittliche Abstand zwischen den beiden Himmelskörpern beträgt 384.400 Kilometer. © imago images/ITAR-TASS