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HSG Bad Wildungen: Noch reicht es nicht für die großen Spiele

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Von: Dirk Schäfer

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Mit fünf Treffern bester Bad Wildunger Torschütze: Simon Riedesel.
Mit fünf Treffern bester Bad Wildunger Torschütze: Simon Riedesel. © Jens Kaliske

Die HSG Bad Wildungen hatte sich den Spieltag in der Bezirksoberliga anders vorgestellt. Das Spitzenspiel bei der HSG Lohfelden konnte sie nur bis gut sechs Minuten vor Schluss offen halten.

Lohfelden/Vollmarshausen – Bad Wildungen 27:21 (10:11). Nur 21 Tore geworfen – das sah man bisher noch nicht in dieser Saison von den Wildunger Männern. Doch aus Sicht von Harald Meißner fehlte zum großen Wurf beim Tabellenführer nicht in erster Linie eine bessere Torausbeute, sondern: „Es hat hat wieder an Konstanz gefehlt.“

Der HSG-Coach ist sich sicher: Die Mannschaft müsse noch zusammen reifen, um solche Spiele zu meistern. „Wir dürfen uns einfach nicht durch die kleinen Fehler, die nun mal in jedem Spiel passieren, aus der Ruhe bringen lassen.“ Dennoch könne seine Truppe stolz sein, ein ordentliches Spiel gezeigt zu haben, das „am Ende zu hoch ausgegangen ist“.

Beleg dafür: Latten- und Pfostentreffer, eine Reihe Fehlwürfe und überhastete Entscheidungen bei den Wildungern. Besonders in der ersten Hälfte war die Chancenverwertung ein Manko – eines, dass Lohfelden in den zweiten 30 Minuten eiskalt ausnutzten.

Die erste Hälfte sah aus Wildunger Perspektive noch gut aus: Nur zweimal lag man kurz hinten, führte zur Pause mit einem Tor. „Wir hätten sogar höher führen können, haben aber ein paar Fehlentscheidungen getroffen und eindeutige Chancen liegen lassen“, so Meißner.

Sein Team sah sich dann nach dem Seitenwechsel schnell mit 16:20 in Rückstand, auch wegen zwei Zeitstrafen kurz hintereinander. Die Gäste kämpften aber und kamen, obwohl Lohfelden eine doppelte Unterzahl (49.) gegentorlos überstand, wieder heran. Moritz Jungermann verkürzte auf 21:23 (55.), doch in den letzten fünfeinhalb Minuten trafen nur noch die Gastgeber viermal.

Trotz der Niederlage ist Meißner aber zufrieden: „Die Mannschaft hat guten Einsatz gezeigt, ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Abwehrarbeit und der Leistung allgemein, darauf können wir aufbauen.“ (gos)

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