Beleg dafür: Latten- und Pfostentreffer, eine Reihe Fehlwürfe und überhastete Entscheidungen bei den Wildungern. Besonders in der ersten Hälfte war die Chancenverwertung ein Manko – eines, dass Lohfelden in den zweiten 30 Minuten eiskalt ausnutzten.
Die erste Hälfte sah aus Wildunger Perspektive noch gut aus: Nur zweimal lag man kurz hinten, führte zur Pause mit einem Tor. „Wir hätten sogar höher führen können, haben aber ein paar Fehlentscheidungen getroffen und eindeutige Chancen liegen lassen“, so Meißner.
Sein Team sah sich dann nach dem Seitenwechsel schnell mit 16:20 in Rückstand, auch wegen zwei Zeitstrafen kurz hintereinander. Die Gäste kämpften aber und kamen, obwohl Lohfelden eine doppelte Unterzahl (49.) gegentorlos überstand, wieder heran. Moritz Jungermann verkürzte auf 21:23 (55.), doch in den letzten fünfeinhalb Minuten trafen nur noch die Gastgeber viermal.
Trotz der Niederlage ist Meißner aber zufrieden: „Die Mannschaft hat guten Einsatz gezeigt, ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Abwehrarbeit und der Leistung allgemein, darauf können wir aufbauen.“ (gos)