Die Kommunikation untereinander muss stimmen, aber Kegel betont, dass diese im Volleyball einen anderen Verlauf habe. Damit Missverständnisse auf dem Spielfeld vermindert werden, gibt es in dieser Sportart einen Leitsatz für das Zusammenspiel. „Ich nehme den Ball, geht immer, aber zu sagen, nimm du ihn, ist eigentlich ein No-go im Volleyball, denn dafür ist das Spiel viel zu schnell.“ Daher sind auch Blickkontakte wichtige Vokabeln in der Volleyballsprache.
Diese nonverbale Kommunikation klappte auch gut im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Balhorn.
Diese Partie war für die Trainerin das schönste Spiel der Saison, weil „wir große Personalprobleme hatten und sich Spielerinnen der zweiten Mannschaft nahtlos eingefügt haben.“ Der TuS gewann 3:2. „Da war ich sehr stolz auf die Mädels, weil es trotzdem funktioniert, auch wenn vieles anders ist“
Und was war das schlechteste Saisonspiel? Kegel muss nicht lange überlegen: „Es gab keins, wir haben ja kein Spiel verloren.“ Das soll auch beim letzten Saisonspiel am Samstag in Hünfeld so bleiben, auch wenn die Personalprobleme wieder groß sein werden. Kegel weiß, es wird wieder vieles anders sein, aber es kann trotzdem funktionieren. (rsm)