Eintr. Baunatal II - Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim 34:23 (15:10). Die Schlappe der HSG in der Langenberghalle zeichnete sich früh ab. Baunatal II eröffnete die Partie mit dem ersten Tor, die Waldecker glichen aus, der Tabellenzweite traf wieder, und wieder, und wieder – bis es in der 18. Spielminute plötzlich 10:3 stand. „Wir haben einfach nicht zu unserem Spiel gefunden“, bilanziert Martin Lambrecht, der als Coach an der Seitenlinie agierte.
Zwar wehrten sich die Gäste danach besser, doch gerade als sie sich gefestigt und ein wenig aufgeholt hatten, machten die gastgebenden Großenritter Gebrauch von der Grünen Karte (25.). Damit grätschten sie mitten in die kleine Drangphase der Waldecker hinein, die immerhin bis auf fünf Tore rangekommen waren (12:7). Mit diesem Abstand retteten sie sich auch in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste einen guten Start, kamen innerhalb von zehn Minuten auf drei Tore heran (20:17). Das hatten sie auch Benjamin Efendic zu verdanken, der seine Farben mit einer herausragenden Leistung aus dem Tor heraus im Spiel hielt.
Eine gute Defensive reichte aber nicht gegen die Baunataler Routiniers. „Hier hat sich wieder eine Schwäche gezeigt, die in den letzten Spielen immer wieder rausgekommen ist: der Abschluss“, sagte Lambrecht.
Weil die HSG zu viele Chancen vergab, geriet sie bereits vor der Schlussphase mit 19:28 (51.) entscheidend in Rückstand. Die Gegenwehr der „Vereinigten“ war spätestens damit gebrochen. Die Gastgeber mit ihrem elffachen Torschützen Nico Schwöbel ließen nicht locker und vergrößerten den Abstand bis auf elf Tore.
Tore für die HSG: Thomas 1, Kleinert 3, Brauer 5, Böttner 4, Buchholz 3, Mombrei 1, Christian Hartung 4, Phillip Hartung. (gos/mn) 1.