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Külter Handballer setzen zum Überholen an

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Unsanfte Gangart: Lino Gericke (Zwehren) wird hier von den Korbachern Dave Alscher (re.) und Melvin Trapp gebremst. Beide werden dem TSV im Rückspiel fehlen.
Unsanfte Gangart: Lino Gericke (Zwehren) wird hier von den Korbachern Dave Alscher (re.) und Melvin Trapp gebremst. Beide werden dem TSV im Rückspiel fehlen. © bb

Auf die Handballer des TV Külte wartet an diesem Spieltag wohl die schwerste Aufgabe von den drei heimischen Bezirksoberligerligisten. Wenn sie die HSG Fuldatal/Wolfsanger II in eigener Halle besiegen, stehen sie auch in der Tabelle über diesem Team.

Die HSG Bad Wildungen hat Schlusslicht HSG Hoof zu Gast und der TSV Korbach empfängt die HSG Zwehren/Kassel.

Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim - Hoof/Sand/Wolfhagen (Hinspiel: 34:27, Sa., 16 Uhr). Die Wildunger Handballer sind in diesem Duell gegen den Tabellenletzten der Favorit auch wenn Mannschaftskapitän Martin Lambrecht warnt: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen.“ Entsprechend will Wildungen nicht nach oben oder unten schauen, einen Tabellenplatz gibt es nicht, sondern nur den Gegner. Lambrecht hält die Hoofer für „eine echt Wundertüte“.

Das Team sei schwer einzuschätzen. Zuletzt gewann es noch gegen Zierenberg, ebenso machten sie den Fuldatalern das Leben schwer, auch wenn es am Ende nicht für einen Sieg reichte (24:27).

Die Wildunger schauen nicht so sehr auf solche Vergleiche, sondern nur auf sich. „Bei uns ist derzeit viel Bewegung drin“, merkt Lambrecht an. Die Trainingsbeteiligung sei gut, in den letzten Spielen zeichnete sich ein Aufwärtstrend ab. Die Fuldataler und Baunataler schlägt man nicht so einfach im Vorbeigehen. Lambrecht wünscht sich mehr davon.

Er hat aber einen personellen Engpass. Die Liste der verhinderten Spieler ist fast so lang wie eine Startaufstellung: Marcel Kleinert, Leon Thomas, Dennis Buchholz und Daniel Menkel fehlen verletzt, Tim Brauer und Moritz Jungermann sind privat verhindert. Lambrecht kann aber auf die A-Jugendlichen zurückgreifen.  gos

Külte - Fuldatal/Wolfsanger II (27:30, Sa., 19.15 Uhr). Den Sprung aus dem Tabellenkeller zu schaffen ist für die Handballer des TV Külte ein greifbares Ziel. Ein Sieg gegen die HSG Fuldatal/Wolfsanger II würde dabei helfen.

Die HSG ist Zehnter und wenn sie verliert, wird sie von den Kültern in der Tabelle überholt. Doch was kommt da auf den TVK zu, denn bei Reserveteams, „weiß man ja nie so recht, wer da so auflaufen wird“, sagt auch Kültes Trainer Carsten Neumann und spielt dabei auf Verstärkung aus der ersten Mannschaft an. Dieses Rüberholen war auch mitverantwortlich für die zuletzt erfolgreichen Spiele der HSG.

Letztendlich sei es aber egal, wer da antrete, meint Neumann. Er wünscht sich, das seine Mannschaft an das Spiel gegen Baunatal II anknüpft, in dem seine Spieler ein Unentschieden geschafft und insbesondere defensiv eine herausragende Leistung gezeigt hatten. Bis auf Maurice Voyé ist der Külter Kader komplett.  gos

Zwehren/Kassel - Korbach. (30:30, Sa., 16 Uhr) Wer hätte das zu Beginn der Saison gedacht: Der TSV hat beste Aussichten, die Aufstiegsrelegation zu spielen. Der Tabellenzweite HSG Baunatal II darf nicht aufsteigen, da die erste Mannschaft vermutlich aus der Oberliga absteigt. „Das ist unser Ziel. Die Mannschaft hat großes Interesse, in der Landesliga zu spielen“, sagt Trainer Robert Müller.

Die HSG Zwehren hat dem TSV im Hinspiel ein überraschendes Remis abgetrotzt und sie sollten wieder ein Auge auf den halblinken Rückraumspieler Lino Gerricke werfen. Beim TSV ist die Ausgangslage nicht günstig. Eine Krankheitswelle hat einige Spieler erwischt, in der vergangenen Woche musste das Training abgesagt werden, in dieser Woche waren nur wenige Spieler im Training.

Neben Melvin Trapp (Fußverletzung) fehlt auch Dave Alscher aus privaten Gründen. Fraglich sind beim TSV auch die Einsätze von Marco Rummel, Abdo Altaweel und Benjamin Franke.  tsp

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