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Unerwartete Lehrstunde: JSG Twistetal/Korbach hat beim 19:38 keine Chance gegen Bachgau

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Tore werfen schwer gemacht. Die Spielerinnen der JSG Twistetal/Korbach kamen gegen die HSG Bachgau nicht wie gewohnt zum Zuge. Beste Werferin war Emilie Pok mit sechs Treffern.
Tore werfen schwer gemacht. Die Spielerinnen der JSG Twistetal/Korbach kamen gegen die HSG Bachgau nicht wie gewohnt zum Zuge. Beste Werferin war Emilie Pok mit sechs Treffern. © bb

Da war nichts zu holen. Die Finalträume der A-Jugend-Handballerinnen der JSG Twistetal/Korbach sind wohl ausgeträumt. Sie verloren das Hinspiel um die Hessenmeisterschaft bei der HSG Bachgau überraschend hoch mit 19:38 (8:19).

Twistetal – Diese deutliche Niederlage kristallisierte schon in den ersten Minuten heraus. Der erste Treffer gelang den Gästen erst nach acht Minuten zum 1:5.

Obwohl der Gegner auch sportlich überlegen war, stellt sich bei diesem Spiel auch die Frage der Fairness, denn es durfte mit Harz an den Händen gespielt werden, was eigentlich nur im Profibereich erlaubt ist.

JSG musste erstmals mit Harz spielen

„Meine Spielerinnen mussten in dieser Begegnung zum ersten Mal mit Harz spielen, während Bachgau regelmäßig mit diesem Haftmittel trainiert und spielt“, sagte JSG-Trainer Thomas Thönepöhl. Wir haben zwar versucht uns darauf vorzubereiten, aber dafür war die Zeit zu kurz.“ Durch das Harz entstehe ein anderes Gefühl beim Wurf.

Doch es lag nicht nur am Haftmittel, warum bei den Twistetalerinnen in der Offensive an diesem Tag nichts ging. Vermutlich können sie sich nicht daran erinnern, dass sie in einer Halbzeit nur acht Tore geworfen haben. „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht, die Bachgau immer wieder zu schnellen Kontern nutzte“, sagte der Coach.

Thönepöhl bedankt sich bei den Fans

Mit 8:19 ging es in die Kabine. och die JSG fing an sich besser zur Wehr zu setzen und zeigte im zweiten Durchgang großen Kampfgeist, obwohl sich am Spielverlauf nur wenig änderte. Die heimische Sieben spielte ihr Programm routiniert herunter. Bei den Gäste schlich sich natürlich immer mehr der Frust ein, aber sie ließen zumindest phasenweise ihr Potenzial immer mal wieder aufblitzen. Doch die 19:38-Niederlage war jedoch nicht mehr abzuwenden.

Thönepöhl richtet auch ein Dankeschön an die zahlreich mitgereisten Fans. „Das hat der Mannschaft in dieser schweren Partie wirklich den Rücken gestärkt.“ Sein Team wolle aber im Rückspiel zeigen, dass „wir auch gegen diesen Gegner besser Handball spielen können“.

Auch das Spiel um Platz drei in zwei Wochen ist noch wichtig, weil der dritte Rang einen direkten Qualifikationsplatz für die Oberliga in der kommenden Saison bedeuten würde. (red)

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