Wer selbst die Fenster für seinen Neubau oder eine Altbausanierung im Internet bestellen will, der sieht sich oftmals mit einem Fensterkonfigurator konfrontiert.
Diese Automaten sind sehr hilfreiche Instrumente, weil sie dabei unterstützen, nichts Wichtiges zu vergessen. Sie sind aber eben auch Automaten, das heißt, sie können nur mit den Daten arbeiten, die eingegeben werden. Die müssen stimmen, damit am Ende das richtige Fenster und der korrekte Preis rauskommen. Dafür sollen hier einige Hilfen gegeben werden, insbesondere für den Kauf der Kunststofffenster, die es inzwischen in einer fast unüberschaubaren Auswahl gibt.
Das richtige Aufmaß – Grundvoraussetzung für passende Fenster
Glücklich, wer ein neues Haus baut und dafür einen Plan des Architekten besitzt. Hier können die Fenstermaße aus dem Plan übernommen und einfach in den Fensterkonfigurator eingegeben werden (Einbauluft beachten). Wer dagegen einen Altbau saniert, der muss einen Meterstab zur Hand nehmen. Aber auch hier ist es kein Hexenwerk, das richtige Maß zu finden. Grundsätzlich muss das lichte Maß in der Höhe und der Breite ermittelt werden. Dabei ist es wichtig, dass im Altbau an mehreren Stellen gemessen wird. In jedem Fall außen und innen an der Wand, die Breite in unterschiedlichen Höhen und auch die Höhe an unterschiedlichen Stellen. Ausschlaggebend ist das kleinste gemessene Maß, dann dazwischen muss das fertige Fenster passen. Erschwert wird das Messen, wenn die alten Fenster noch nicht ausgebaut sind. Falls Blenden um den Fensterausschnitt herum angebracht sind, so sind diese zu entfernen, damit wirklich bis zur Laibung gemessen werden kann. Von den ermittelten Maßen werden dann noch ca. 10-20 Millimeter abgezogen, denn es muss ja auch noch Platz für Befestigung und Dämmung sein. Des weitern sind Fensterbankleisten und Aufsatzrollladenkästen bei den Maßen zu berücksichtigen. Die Vorgehensweise variiert hier leicht, je nach Anbieter und geordertem Fensterprofil. Dafür müssen die Anweisungen der einzelnen Konfiguratoren genau beachtet werden.
Aussehen und technische Details des Kunststofffensters wählen
Sind die Hardfacts festgelegt, geht es ans Aussehen der Fenster und an die technische Ausstattung. Welches Dekor wird gewählt, welche Farbe? Soll das Fenster eine Doppel- oder eine Dreifachverglasung bekommen? Welche Beschläge, welche Griffe sollen es sein? Werden Einbruchssicherungen benötigt? Werden Aufsatzrollläden direkt mitbestellt? Werden andere Lichtschutzvorrichtungen gebraucht? Wenn all diese Fragen geklärt sind, dann ist noch die gewünschte Anzahl an Fenstern einzugeben und dann spuckt der Konfigurator auch schon eine detaillierte Beschreibung der Fenster samt Preis aus. Erst wenn man diese Beschreibung noch einmal in allen Einzelheiten geprüft hat, sollte man den Bestellvorgang abschließen und die Fenster wirklich bestellen. Das Schöne bei der Arbeit mit einem guten Fensterkonfigurator ist, dass man die Grundeinstellungen speichern kann. Nicht alle Fenster, die für ein Haus gebraucht werden, sind ja gleich groß. Manche sollen auch eine andere Verglasung haben, wie zum Beispiel das Badfenster. Vielleicht werden auch noch Terrassen- oder Balkontüren gebraucht. All das lässt sich über Änderungen der erforderlichen Werte schnell erledigen und immer bekommt man eine detaillierte Zusammenstellung der bestellten Fenster oder Türen, bevor der Kaufvorgang erledigt wird. So kann jeder Mann und jede Frau mit dem Fensterkonfigurator schnell, einfach und vor allem günstig Fenster bestellen.