Bedroht und einzigartig
Schneehuhn im Winter: So kommen Sie dem besonderen Tier auf die Spur
Schneehühner sind sehr selten zu sehen. Nur wer Glück hat, kann noch eines in den Alpen entdecken. Gartenfreunde sollten aber extrem vorsichtig sein, denn die Tiere sind vom Aussterben bedroht.
Hilpoltstein – So wandelbar wie das Alpenschneehuhn ist kaum ein anderes Tier. Denn das Schneehuhn passt sich je nach Jahreszeit seiner Umgebung an. Das heißt, im Sommer trägt es ein braunes Federkleid, im Winter ein schneeweißes. Um diese Farbänderung zu erreichen, mausern sie sich vier Mal im Jahr. Gartenfreunde bekommen das Alpenschneehuhn wohl aber nur noch selten zu sehen*, wie auch 24garten.de* berichtet.
So schön die Tiere auch aussehen, so schwierig ist es, eines zu beobachten. Denn zum einen sind sie und ihre Spuren im Schnee fast unsichtbar, zum anderen sind Alpenschneehühner vom Aussterben bedroht. In Deutschland kommen die Tiere nur noch in den Bayerischen Alpen vor und auch dort schrumpft die Population. Laut dem Bayerischen Rundfunk soll es Schätzungen nach nur noch 240 Alpenschneehühner in Deutschland geben. Ursachen für den Rückgang der Schneehuhn-Population sind zum Beispiel die touristische Erschließung des Lebensraums der Tiere, steigende Temperaturen und weniger Schnee, sodass die Tiere leicht Beute für Adler sind, Jagd auf die Tiere und das Insektensterben, wodurch den Tieren die Nahrung fehlt. *24garten.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks